262
Anmerkungen
wenn das Material nur aus einem Seitengraben genommen wird, und
x„ = k‘fk +
e — 2 k’ fc ’ ‘ 2
+ d + k’ bk +
a + (b — k’b)2c
4
wenn es aus beiden Gräben genommen wird. Hierin bezeichnen:
k ’ den Koeffizient, durch welchen die mittlere senkrechte Höhe des Grabens und des Dammes oder die Entfernung des Schwerpunktes von der größten Grundlinie des Trapeziums bestimmt wird; f die Tiefe des Grabens, k den Koeffizient, durch welchen die senkrechte Höhe mit der horizontalen Entfernung verglichen wird, e die Länge des Grabens, c’ das Böschungsverhältnis des Grabens, a die Kronenbreite, b die Höhe, c das Böschungsverhältnis des Dammes, d die Entfernung vom Dammfuße bis am Rande der Grube.
9 ") Der Triebitzer Tunnel (vgl. Försters Bauzeitung 1845) war eines der schwierigsten Bauwerke jener Zeit, weil das Gebirge aus Thon, Letten und schwimmendem Sand besteht, die Wasserzuflüsse sehr bedeutend waren und die Terrainhöhe sehr gering ist. Der Bau war nach dem deutschen Systeme durchgeführt Die Gebirgsbewegungen waren so gewaltig, daß sich auch das Sohlengewölbe hob und schon 1847 bedeutende Rekonstruktionen notwendig wurden (vgl. Rziha, Lehrbuch der gesamten Tunnelbaukunst, 1874) und schließlich ein Holzgerüst eingebaut werden mußte. Der Tunnel ist 268 österr. Klafter (510 m) lang; er war der zweite Eisenbahntunnel in Österreich; ihm ging der viel kürzere Tunnel zwischen Gumpoldskirchen und Baden voraus.
7# ) Mitteilung des H. Reg. R. Freiherr v. Wimpfen, Direktors des k. k. österr. Eisenbahn-Archivs.
71 ) Die Semmeringbahn. Denkschrift zum 25jährigen Jubiläum ihrer Betriebseröffnung von Ing. Fr. Aug. Birk, Oberinspektor der Südbahn. Wien 1879.
7 *) Negrelli beanstandete vor allem die hohen Dämme bei Jezernik, zwischen Slavitsch und Klogsdorf, bei Drahotusch und Weißkirchen, den tiefen Einschnitt am rutschigen Berge hinter Slavitsch und an der Wasserscheide (9 Klafter), die lange horizontale Haltung auf der Wasserscheide. Der Oberinspektor der