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ligung der ihrem Wirkungskreise angewiesenen Industriellen und Eandwirthe den besten Beweis ihrer höchst erspriesslichen Mühe­waltung bilden.

Der Schwerpunct des ganzen gegliederten Apparates con- centrirte sieh aber stets im Exeeutiv-Comite. Von diesem gingen alle wichtigeren Dispositionen aus, zu ihm kehrten die Früchte der Thätigkeit zurück, welche die anderen Comites und Seetionen entwickelten. Das Exeeutiv-Comite hielt im Ganzen 22 Bitzungen. Dem praktischen Sinne des Executiv-Comites und dem wohlwol­lenden Vertrauen, welches ihm die Ausstellung»-Commission in vollkommener und einsichtsvoller Würdigung aller Umstände schenkte, ist es zu verdanken, dass Alles so gut abging. Von jeder Pedanterie stets fern, hatte das Executiv - Comitö keine emsigere Sorge als jene, mit praktischer Geläufigkeit, ja Zuvor­kommenheit, den Ausstellern entgegen zu kommen, und seinen Zweck, die Förderung der Ausstellung, stets vor Augen habend, benützte es jede Gelegenheit, um demselben zu entsprechen, ohne dabei jene Behutsamkeit zu vergessen, die es vor unverdienten Verantwortungen bewahrte. Dabei ging es mit der Gebahrung des Fonds mit aller Sparsamkeit um, und dadurch war ihm die Möglichkeit geboten, 54 Arbeiter mit genügender Subventionirung für ein paarWochen in die Ausstellung zu schicken, abgesehen von sonstigen namhaften Unterstützungen an Künstler, Gewerbe­leuten etc. Die Errichtung einer küstenländischen Agentie in Wien während der ganzen Ausstellungsdauer ist eine der wich­tigeren vom Exeeutiv-Comite ausgegangenen, werthvollen Ideen, die sich bestens bewährte, da jene Agentie den Ausstellern so­wohl beim Anhängen der Güter in Wien, als während der Aus­stellung, und zuletzt beim Wiederversandt, bei der Einpackung u. s. w. zweifelsohne die wesentlichsten Dienste leistete.

Selbst das vorliegende Werk ist zwar die Frucht uneigen­nütziger Bereitwilligkeit mehrerer Berichterstatter, aber zugleich der bezüglichen Initiative des Executiv-Comites, von dem die erste Idee ausging, und nur durch die sorgfältige Geldgebahrung wurde auch die Möglichkeit geboten, dieses Werk in deutscher und italienischer Sprache dem Drucke zu übergeben. Ob sich