Maschinenwesen und Transportmittel.

1. Motoren.

Einleitung.

Obgleich die Wiener Weltausstellung im Einzelnen wie jede ihrer Vorgängerinnen Interesse erweckend, zum Studium anregend und in hohem Orade belehrend, in ihrer Totalität aber wie keine der früheren überwältigend wirkte, so war doch die anfänglich allgemein gehegte Befürchtung, sie könnte wegen des kleinen Intervalles, welcher sie von der Pariser Ausstellung trennte, nur eine wenig Neues bietende Wiederholung derselben sein, in solange keine unbegründete zu nennen, bis nicht ein eingehenderes Stu­dium des durch dieselbe Oeboteiien diese Befürchtungen eclatant widerlegte und bewies, dass ein rasches Pulsiren nicht allein im politischen, sondern fast mehr noch im industriellen Leben der Völker das Charakteristiken der 0egenwart bildet und dass dem­gemäss sechs kurze Jahre Kaum genug zur Entwicklung eines bedeutsamen Fortschrittes auf dem gesummten Felde der mensch­lichen Thätigkeit boten. Diese unbegründete Befürchtung galt namentlich dem Maschinenbau im Allgemeinen, insbesondere den Motoren, unter diesen aber vornehmlich der Dampfmaehine, deren eminente Wichtigkeit als folgenreichste Schöpfung des mensch­lichen (leistes es bewirkte, dass seit Watt, Fulton und Stephensoii