Schlusswort.

1 );is kurzgcfasstc. Schlusswort gilt dom Versucht 1 eint* Paral­lele zu ziehen zwischen der Wiener Weltausstellung und ihrer Vorgängerin. Weit entfernt, die Resultate der zwei denkwürdigen Expositionen von 1 HC»7 und 1878 mit einander vergleichen zu wollen, beschränken wir uns blos auf die Skizzirung derjenigen Momente, durch welche die Wiener einen Fortschritt bekunde! gegenüber der Pariser.

Es ist eine natürliche Cunsequenz unserer Zeitströmung, «lass die aut einander folgenden Ausstellungen diese modernen Messen unseres Jahrhunderts nicht nur an Umfang des Pro­grammes, sondern auch an Pedeutung der Ziele stetig zunehmen mussten. Während die erste internationale Exhibition (London 18f)l) ausschliesslich der Industrie gewidmet war, fand auf der zweiten (Paris 185.'>) neben dieser auch die bildende Kunst ihre Vertretung: während die dritte (London 186*2) den socialen Momenten ihre Aufmerksamkeit schenkte, wählte die vierte (Paris 1867) nicht nur die social-ökonomischen Gesichtspuncto zur Easis ihres Classifications-Systems, sondern zollte auch der Wissenschaft eine besondere Rücksicht*). Die fünfte AVeltausstel-

*) Die in Paris der Wissenschaft gewidmeten Gebiete bezogen sich auf die 2 Collectiv-Ausstellungen der .Ilistoire du travail* und der »Sammlung von den im Welthandel gebräuchlichen r Maass-, Münz- und Gewichts-Syste­men*. So wenig Verwerthung die ersterc gefunden hat, so erspriesslich zeigten sicli die Consequenzen der letzteren, indem sie die Grundlage bildete für die späteren internationalen Conferenzon zur Anbahnung eines universellen Maass- System es.