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2 Schienen laufenden Wagen, dessen Kettenseheihe über die eine Kette mit der daran hängenden Last sieh windet und durch ein Schneckenrad mit Schnecke in Betrieb gesetzt wird.

Anschliessend an diese Vorrichtungen zum Heben der Lasten sei der Waagen erwähnt, welche von verschiedenen Ausstellern in grosser Anzahl ausgestellt wurden. Hervorragend ist nur eine grosse von C. Schember & Söhne in Wien construirte Waage, welche dazu dient, die gleichmässige Lastvertheilung auf die einzelnen Räder einer Locomotive zu bestimmen. Dieselbe besteht für die einzelnen Räder der Locomotive aus ebenso vielen ein­zelnen Centimal-Brückenwaagen, deren Träger mit den darauf befindlichen Schienenstücken aus gewalztem I-Hisen zusammen­gesetzt sind. Die Brücke, welche auf festen Unterlagen ruht, wenn die Locomotive aufgefahren wird, wird zum (Jebrauch als Waage durch eine am Waagschalenstock angebrachte patentirte Ketten-Hebvorrichtung in die Messer der Hebel eingestellt und durch diese gehoben.

Pumpen, Feuerspritzen.

Die bedeutendsten Ausstellungs-Objecte in dieser (Jattung Maschinen waren wohl die beiden Hochdruck-Pumpen, wovon die eine das Wasser in einer Quantität von GOOO Knbikfuss per Stunde für die beiden grossen Fontainen in dem Ausstellungs- Rayon lieferte, die andere den Wasserthurm vor der Maschinen- llalle mit Wasser versah, von welchem das ganze Rohrnetz des Ausstellungsraumes mit seinen 100 Feuerwechseln, ISO Ablass- Ventilen und sonstigen Abzweigungen gespeist wurde, dann die dritte Niederdruck-Pumpe, von welcher die Rohrleitung für die Maschinen-Halle und die Kessel ausging*).

*) Die ersten lumpen entnahmen das Wasser einem Urämien vonJO' Tiefe und 1*2' Weite, die zweiten einem solchen von 22'Tiefe und IS'Weite,