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Unter den ausgestellten Objecten an Holz-Hobelmaschinen sind ans Amerika hervorzuheben: die Maschinen von Rogers & Comp. in Xorwicli, welche lhetter bis zu 15" Breite Hobelt und zugleich zum Nuten eingerichtet ist (eine einfache Vorrichtung mittelst Schraube, Zeiger und Maassstab stellt die Seitenmesser derart, dass die Bretter die auf dem Maassstabe angezeigte Breite erhalten); ferner die leicht und elegant gebaute Schlicht-Hobel- Maschine von Witherley, lüigg & Richardsoii, bei welcher die Lager der unteren Walzen, auf denen das Holz ruht, auf stell­bare Federn sich stützen, um bei Unebenheiten nachgeben zu können und eine gleichförmige Arbeit za liefern. (Die Tische sind gegittert, so dass die Hobelspälme leicht abfallen können.)

Besonders er wäh neu s werth ist die Hobel - Maschine von Withney & Baxter, deren Tisch durch zwei keilförmige Stücke in den Seitenständern, welche beide zusammen durch eine horizontale Schraube verschoben werden, in verticaler Richtung gehoben oder gesenkt werden kann. Die oberen Walzen ruhen mit ihren La­gern auf Kautschuk-Puttern und können behufs eines stärkeren oder massigeren Druckes durch Stellschrauben regulirt werden.

Unter den Frais - M aschinen mit verticaler Spindel, welche Maschinen eine sehr grosse Anwendung in der Anferti­gung von Leisten jeder Gattung, von Profilen für gerade oder geschweifte Hölzer, für Erzeugung von Nuten, für Abkantungen von Füllungen in Thüren gefunden haben, welche ferner zum Simshobeln, Ausfalzen, zum Schneiden von Rundfrieseil und Verschlingungen, überhaupt zum Bearbeiten der mannigfaltigsten Formen dienen, und in grösseren wie kleineren Werkstätten ein willkommenes unentbehrliches Werkzeug geworden sind, steht die Frais-Maschine von Ransome oben an. Die Fraiskopf-Spindel,

und von dem Hobelmesser abgehobelt werden, welches in dem nach zwei Lichtungen verstellbaren Messer-Support in schiefer Lage eingespannt wird. Föne zweite ebenso einfache als compendiüse Maschine ist die Nut- und Feder-Maschine für die fertigen Parquetten, bei welcher in der Mitte des Tisches eine Spindel mit dem 4 Nut-Eisen enthaltenden Fraiskopf hervor­ragt. Zu beiden Seiten desselben werden die zu bearbeitenden Stücke aut Schlitten, die in Geradführungen laufen, mit Klammern befestigt, und wäh­rend des Vorbeiführens vor dem Fraiskopf genutet oder abgekantet.