Di«» Maschine ist fiusserst praktisch gebaut und liefert hei 300 bis 400 Schläge per Minute die günstigsten Resultate; auch kann dieselbe nach Wahl ebenso gut mit comprimirter Luft oder Wasser von entsprechend hohem Druck, als mit Dampf arbeiten. Endlich sei noch unter den wenigen Hämmern, welche mittelst Transmission durch Daumen in Bewegung gesetzt werden, ein sehr guter Hammer dieser Haftung von Schwabe in Wien er­wähnt, dessen elastischer (iegendruck durch eine fünffache ge­sprengte Feder hervorgebracht wird.

Werkzeug - Maschinen.

Die eigentlichen Werkzeug-Maschinen für Eisen- und Metall- Bearbeitung waren in der Ausstellung sehr zahlreich vertreten und zeichneten sich diejenigen für den Locomotiven- und Wagen­bau (in Eisenbahn-Werkstätten gebräuchlich) durch neue Oon- struction und Originalität vor allen andern aus, wobei vorzüglich deutsche Fabrikanten eine hervorragende Rolle spielten. Die an­dern in den Maschinen-Werkstätten gebräuchlichen Maschinen hatten aber alle den gewöhnlichen Charakter an sich und waren nur einzelne Maschinen davon ihrer Eigenthümlichkeit und vor- theilhaften Detail-Anordnung wegen bemerkenswert!!.

in eine hin- und hergehende Bewegung versetzt. l>a das in einem festen Destelle ruhende ganze Hammer-System sainmt dem Dampf Cylinder um einen Zapfen drehbar ist, der zugleich die Dampfvertheilungs-Ventile birgt, so wird der Hammer in jeder schiefen Richtung seine Function auf das zu schmiedende Stück ausüben. das auf einen vor der Maschine befindlichen Ambos aufgelegt wird. Das Dampfrohr, das in den Drehungs-Zapfen der Maschine einmündet, ist durch eine «Scheidewand in zwei Theile getheilt, wovon der eine Theil für den Dampf-Zutritt, der andere für den Dampf- Austritt bestimmt ist. Die Drehvorrichtung besteht aus einem Wurmrad sammt Schnecke, welche von Hand bewegt wird. Das Abstellen des Hammers, sowie ein langsameres Arbeiten desselben geschieht durch ein Dampf-Ventil an der vorderen Seite des Ambos, das durch einen Fusshebel vom Arbeiter regulirt wird.