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Maschinenfabrik, Kiefer in Winterthur und die Maschinenfabrik Saxonia in Chemnitz sehr gute Exemplare aus.

Der Kohr-Support summt. Kohr-Spindel und dein Antrieb- Mechanismus, der auf einem Gestell sich hin- und herbewegen lässt, stellt durch eine Lenkstange mit dem Zapfen einer durch Wurmrad und Schnecke angetriebenen Scheibe in Verbindung, so dass eine hin- und hergehende Kewegung hervorgebracht wird. Die Scheibe ist zum Verstellen des Hubes mit einem Schlitz versehen. Vor dem Gestell unterhalb der Kohr-Spindel ist ein vertical und horizontal querverschiebbarer Tisch für die zu bearbeitenden Gegenstände angebracht ; die Abwärtsbewegung des Kölners geschieht selbstthätig durch einen Hebel-Mechanismus von der Antriebscheibe aus. Die, Maschine der Chemnitzer Werk­zeug-Maschinenfabrik war noch ausserdem mit einem Schleifstein zum Schleifen der Kohrer versehen.

Unter den ausgestellten Hobel - M aschinen nimmt einen hervorragenden Standpunet diejenige von W. Seilers & Comp, in Philadelphia ein, deren Eigenthümlichkeit darin besteht, dass in die Zahnstange des Tisches eine Schnecke eingreift und auf diese Weise die Kewegung des Tisches hervorgerufen wird*).

Sharp & Stewart in Manchester stellte ebenfalls eine Seller- sclie Hobel-Maschine für Gegenstände von 8' Länge und 3' 4"

*) Durch diese bekannte Anordnung an den Sellerschen Hobel-Maschinen wird ein ungemein ruhiger (lang der Maschine erzielt. Eine andere gute Anordnung au derselben ist die, dass sich der Stahlhaltcr während des Rück­ganges des Tisches durch einen Schnur-Mechanismus heben kann, so dass der Stahl nicht unnöthiger Weise zu leiden hat. Ausserdem ist diese Ma­schine noch mit einer sinnreichen Vorrichtung versehen, welche darin besteht, dass für die hin- und hergehende Bewegung des Tisches, hervorgerufen durch zwei in entgegengesetzter Richtung auf zwei Voll- und zwei Leerscheibon der Antrieb-Achse laufenden Riemen, diese beiden nie zu gleicher Zeit (wie sonst üblich) sich verschieben, welcher Uebelstand bekanntlich wegen des entgegen­gesetzten Laufes der Riemen grosse Reibungen hervorruft, sondern dass der eine Riemen, welcher gearbeitet hat, während der andere leer lief, früher auf seine entsprechende Leerscheibe aufläuft, als der andere Riemen von seiner Leerscheibe auf die volle. Diese hübsche Vorrichtung war nur an wenigen Maschinen der Ausstellung wahrnehmbar.