lieh aus Fabrikaten besteht.
Der Handel mit den Balkanländern stellte sich im Jahre 1896
wie folgt:
Rumänien .
Einfuhr Ausfuhr
Millionen Gulden *)
15.3 10.1
Einfuhr Ausfuhr
Percente des Gesammtverkehres
1.5 3.4
Serbien
10.6
26.3
2.2
1.3
Bulgarien .
1.4
7-4
0.2
I.o
Türkei . . . .
16.2
24.8
2.3
3.2
Griechenland .
9-2
4 -i
1.3
°-5
Montenegro .
0.2
0.2
O.o
O.o
5 2 -9
72.9
7-5
9.4
Von unserem Gesammtbedarfe beziehen wir daher nur 7.5% aus den Balkanländern und setzen dahin 9.4%, somit nicht ganz ein Zehntel unserer Erzeugnisse ab. Es sind dies keine grossen Ziffern, aber da es in der Hauptsache hochwerthige Erzeugnisse sind, die Tausende von Arbeitern beschäftigen, so haben sie für die österreichische Industrie einen über die absoluten Zahlen weit hinausreichenden Werth.
Fragen wir nach der Activität und Passivität unseres Handels mit den einzelnen Ländern, dann finden wir, dass wir gegenüber den wichtigsten Staaten, namentlich aber gegen unsere nächsten Nachbarn activ sind, mit anderen Worten, dass die Absatzwerthe grösser, die Bezugs- werthe kleiner sind. ~
Dies trifft zu bei nachstehenden Ländern:
Mehrausfuhr
Mehreinfuhr
von Waaren
von Edelmetallen
Millionen
Gulden
Deutsches Reich .
. . III.0
20.0
Rumänien
• • V -7
I.o
Italien ....
. . 12.9
1-7
Schweiz ....
. . I2 . 9
2.6
Frankreich .
4-9
3.0
Aegypten
. . 3. 7
I.O
Dagegen weisen eine Unterbilanz auf:
Mehreinfuhr Mehrausfuhr
von Waaren von Edelmetallen
Millionen Gulden
Britisch-Indien
. . 35.8
2.8
Brasilien.
• • I 2 5-3
O.o
Serbien ....
• • 5-2
0.4
Griechenland
• • 5-i
O.o
Belgien.
4.9
O.o
Niederlande
• • 0. 5
3.0
Bei dem Waarenverkehre mit Grossbritannien hält sich Einfuhr und Ausfuhr die Waage. Ein Gleiches kann man für die Vereinigten Staaten von Nordamerika annehmen, wenn man berücksichtigt, dass besonders in der Ausfuhr nach Hamburg grosse, für diese Staaten bestimmte Waarenmengen enthalten sind.
Wir haben neben der Mehrausfuhr und Mehreinfuhr von Waaren auch die entsprechenden Ueberschüsse des Edelmetallverkehres gesetzt, und ist aus dieser Nebeneinanderstellung zu
I ) Ausschliesslich Edelmetalle.
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Die Gross-Industrie. I.
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