Productionsverhältnisse von zwölf Brennereien vor fünfzig Jahren.
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XII
Inhalt eines Gährbottichs in Hektolitern .
34
34
34
51
51
31
20
14
34
19
28
42
Gehalt der Maische an Trockensubstanz in Procenten.
22-5
23-0
2 2*8
I9'5
19U
22-7
2!'4
20*0
i6'4
i6'4
18-4
1
1
20-4
Malz- und Getreidezusatz auf 100 Kilogramm Kartoffeln in Kilogramm .
6*2
7' 1
67
11’9
8-9
7‘5
V 1
5’°
6-4
6*6
5’4
5'°
Ausbeute an Alkohol aus 100 Kilogramm Kartoffeln in Litern . . .
5‘6i
8‘43
9’44
8' 13
9'49
8-56
9-09
9 74
9 -I 9
io"43
xo"68
10-63
Ausbeute an Alkohol aus 100 Kilogramm Kartoffeln incl. Malzzusatz
7-62
to'55
n'54
11 ‘ 13
12-17
10-58
i ro8
11 '2 6
11-28
12-55
12-45
12*27
Ausbeute an Alkohol aus 100 Liter Gährbottichraum in Litern .
5-08
7'°4
7-68
5' 2 4
6-41
6-87
6-87
6-14
5'43
6'i 1
6-97
7-68
Steuerbetrag pro Hektoliter Alkohol in Gulden Oe. W.
5'5 2
4’oo
3*67
5'io
4-48
4'°3
4-07
4'56
5'K
4‘6i
4'°3
3'67
Verbrauchtes Brennholz pro Hektoliter erzeugten Alkohols in Meter- centnern .
5'°5
3-88
2 '97
4*00
3'53
3' 15
2-88
4'54
3'39
Beschäftigte Arbeiter pro Hektoliter erzeugten Alkohol in Tagen
3’2
2'3
2*2
3'3
2-9
_
_
_
_
_
_
Gesammterzeugung von Alkohol in der Campagne in Hektolitern .
460
1000
960
1270
510
900
230
300
490
390
37°
620
Ausbeute an Alkohol aus 100 Kilogramm Stärke .
jo‘4
40-9
452
38'2
48-7
4°\7
44-0
43' 2
46-8
52-6
53'6
52-7
jedoch dazumal weit ungünstiger producirten, so kann man als Gesammtdurchschnitt eine Ausbeute von 8 Liter Alkohol pro ioo Kilogramm Kartoffeln annehmen. Zu der heutigen gesteigerten Verwerthung des Rohmateriales hat die erhöhte Rationalität der Bodenwirthschaft beigetragen, welche durch richtige Auswahl der Sorten, durch entsprechende Behandlung am Felde für die Brennerei geeignetere, stoffreichere Producte liefert. Mit den Apparaten der Neuzeit kann gegenwärtig von besten Kartoffelarten bei einem Stärkegehalt von 27o/ o eine Alkoholgewinnung von 17% erzielt werden, während die Normalausbeute von Waare mit 20% Stärkegehalt 11-5 Liter beträgt; bei minderwerthigem Rohstoff von 13% Stärkegehalt sinkt das Erträgnis heute noch auf 7%.
Wenn wir die gegenwärtige Vertheilung der Production auf die einzelnen Betriebe ins Auge fassen, so müssen wir constatiren, dass in der Campagne 1894/95 die Zahl der kleineren Betriebe in Cis- leithanien mit 37.429 gegenüber 1099 der grösseren bedeutend prävalirt. Noch überwiegender ist die Zahl der kleineren Betriebe in Ungarn, wo ihrer 86.129 gegenüber 501 grösseren Etablissements bestehen, ln Bosnien und der Herzegowina ist dieses Verhältnis gar 7909 : 1.
Wenngleich die Grossbetriebe der Zahl nach von den kleinen Brennereien bei weitem übertroffen werden, so sind nichtsdestoweniger die ersteren es, welche den grössten Theil des Inlandconsums und des Exportes, welch letzterer im Jahre 1895/96 230.000 Hektoliter betrug, decken. Die Kleinbrennereien erzeugen verhältnismässig geringe Quantitäten, und zwar namentlich Obstbranntwein. Wie ansehnlich dagegen die jährliche Erzeugungsmenge der einzelnen hervorragenden Etablissements ist, ergibt die nachstehende Uebersicht der mehr als 2000 Hektoliter producirenden Brennereien:
Melasse-Brennereien.
Franz Xav. Brosche Sohn, Alt-Lieben.
Fischl & Rosenbaum, Slichow.
Ignaz Lederer, Jungbunzlau.' . . . .
Actiengesellschaft Kolin, C.-Nr. 134.
Franz Xav. Brosche Sohn, Jestreby.
M. Jellinek, Pernhofen.
Josef Stonawsky, Strzebowitz, C.-Nr. 2.
Zuckerraffinerie-Actiengesellschaft, Troppau .... Actiengesellschaft Chrudim.
1894/95 Alkoholproduction in Hektolitern . . . . 80.233
49.666
.... 49.418
• • • • 36 . 55 2
.... 32.984
• • • • 23.321
.... 21.923
2I.709
21.232
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