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Ausgezeichnet schön gebaut und vortrefflich construirt sind die halbstationüren Maschinen dieser Finna, welche sich mit Hecht, einer von keiner anderen Type ähnlicdier Art erreichten Beliebtheit erfreuen. Zwei zu beiden Seiten des verticalen Kes­sels von bekannter (Jonstrnction stehende und von einem über die Kesseldecke gehenden Träger verbundene Säulen, welche auf dem Buss - Sockel des Kessels aufsitzen, bilden das Bestelle, welches die Maschine ganz unabhängig vom Kessel in der Art trägt, dass auf der einen Säule die Maschine und Führung, auf der andern die Speisepumpe und auf dem Träger die Kurbel- Achse mit dem Schwungrade sich angeordnet vorttnden.

J)ie Locomobilen der Soeiete centrale de construction de machines in Fantin haben Kessel mit einer den Kost bergenden Feuerrohre, einer im Innern des Kessels liegenden Folterkammer und einem Köhren - Svsteme, durch welches die Heizgase aus der Feuerkammer nach vorn zurückkehren, um in den ober der Heizthüre stehenden Kamin zu ziehen. Das ganze Köhren- System ist behufs Keinigung ausziehbar. Die etwas massig gebaute Maschine but in ihren Details bis auf ein von C. Denis construirtes Stellzeug, durch welches ein statistischer Kegulator auf die Drosselklappe einwirkt, wenig Neues dar. Der unter dem (Minder liegende Tlieil des Maschinen-Kähmens dient zugleich als Vorwärmer.

Manche interessante und beachtenswerthe Figenthiimlich- keiten in Construction und Anordnung besitzen die Locomobilen von V. Chevalier iV Breiiier in Lyon. Auf der Ausstellung sah man zwei auf Fussgestelle gesetzte Locomobilen (die Fine mit Woolfscher Maschine und Condensation) und einen Kessel*).

einem kleinen gusseisernen Dampf-Dome. Die Cylinder sind mit Mantel ver­sehen. Die Dleuel- und Excenter-Stangen haben Kugelgelenke, welche sich vorzüglich bewahren. Von 4 1fdkft. aufwärts werden sie mit variabler Expansions-Einrichtung ausgestattet.

*) Der Kessel einer I.ocomobile dieser Firma hat ein durchgehendes, den ltost tragendes Feuerrohr und ein System von Feuerröhren, welche einer­seits auf gewöhnliche Art in der Vorderwand dichtsitzen und andererseits in Kohrknien eingeschraubt sind, welche seitlich in das erstgenannte Feuerrohr