Maschine hat ein den Rost tragendes Feuerrohr, welches in der Mitte desselben endigt und seine gerade Fortsetzung in einem in gleicher Richtung bis zum Rauchkasten laufenden Röhren- Systeme findet.. Der Heiz-Apparat ist ausziehbar, Oylinder und Dom sind ein (iussstiick: die Sicherheits-Ventile auf der Decke des letzteren. Die Schieberstange ist zugleich Kolben der Speise- Pumpe.
Die sächsische Dampfschiff- und Maschinenbau-Anstalt in Dresden baut Maschinen, welche im Principe und in ihrer äusseren Anordnung den Lachapelle'schen vollkommen ähnlich sind : nur sind bei ihren Kesseln die grösseren schmiedeisernen Siederöhren durch je ein Büschel von G engen Messingröhren ersetzt.
Die renommirte Fabrik Humboldt (vormals Sievers & Comp.) in Kalk bei Deutz am Rhein ordnet die Maschinen getrennt vom vertiealen Kessel (mit horizontalen Querröhren) auf dreieckigen
Ständern an.
Kühner & Kanty in Breslau lagern die Maschinen horizontal zu Füssen des Field’schen Kessels auf die gemeinschaftliche Grundplatte. Die Kolbenstange ist jenseits des Kreuzkopfes tort- gesetzt und dient hier, darin zugleich ihre Führung findend, als Kolben der Speisepumpe. Die Bleuelstange ist, um dieser Anordnung Raum zu bieten, gabelförmig construirt. Der Yer- theilungs-Fxcenter sitzt auf einer Gegenkurbel und kann, behufs Umkehrung des Maschinenganges von Hand mittels eines bei den Locomobilen von Robey & Comp, beschriebenen Keilpaares eingestellt werden.
Fine den Obigen ganz ähnliche Anordnung haben auch die halbtixen Maschinen von Scharrer & Gross in Nürnberg. Sie bringen jedoch, und mit Recht, die Field’schen Kessel nur unter der Voraussetzung eines reinen, kalkfreien Speisewassers in Anwendung und ersetzen sie bei unreinem Kesselwasser durch Faehapelle’sche Kessel. Diese Maschinen sind auch mit einem vom Fxhaust-Dampfe durchgezogenen Vorwärmer ausgestattet.
Oesterreich stellte in ganz- und halblocomobilen Maschinen nur wenige aber gut gebaute Objecte aus. Die vorzügliche Güte des Materiales, aus welchem sie angefertigt sind, ist ein Vorzug.