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muss und in Folge dessen die Circulav-Sägcu nicht Noth leiden; diese selbst können auf leichte Weise gegen einander oder von einander gerückt werden.

An kleineren Circularsägen hatte die Chemnitzer Werkzeug- Maschinenfabrik am Ende des Tisches einen Drehpunc-t für einen Hebel angebracht, wodurch es möglich ist, durch Eefestigung des Holzes in demselben kreisrund zu schneiden.

Die Handsägen, von welchen beinahe, jeder Aussteller von Holzbearbeitungs- Maschinen Exemplare brachte, waren im All­gemeinen in musterhafter und eleganter Ausführung dem Besucher der Ausstellung vor die Augen gestellt; ein Heweis , dass die­selben überall schon Eingang gefunden haben und für die Holz­bearbeitungs-Werkstätten ein unentbehrliches Werkzeug gewor­den sind.

Durch Periu in Paris, der mit einer grösseren Reihe vou Bandsägen vertreten war, hat die. Säge eigentlich ihren AV über alle Länder gefunden und sind dessen Sägeblätter unstreitig die. besten, welche alle anderen an Dauer, Geschmeidigkeit und Zähigkeit weit übertreffen. Die liollen, theils mit Leder, theils mit Kautschuk überzogen, haben für die Umfangs-Geschwindigkeit von 20 bis 30 m per Sec. den entsprechend grossen Durchmesser, so dass ein Springen der Säge, wenn sie nicht zu stark gespannt ist*), sehr selten eintritt.

Die Rollen der Säge hat Whitney in Amerika mit con- cavem Rand hergestellt, um eine grössere Sicherheit gegen das Abgleiten des Blattes zu erzielen. Die Tische sind, um auch Gegenstände in schiefer Richtung schneiden zu können, fast all­gemein drehbar. Da aber schon bei einer Stellung von 00° das

*) Der Spannung der Säge haben die Constrncteure die meiste Auf­merksamkeit geschenkt, und ist dabei das obere mit einer Schraube ver­stellbare Führungslager der Rolle theils mit Federn, theils mit Kautschuk- Puffern versehen, die in kleinen Gehäusen stecken und eine elastische, für die Säge vortheilhafte Spannung hervorbringen. Erwähncnswerth ist eine neue Spannung, welche Powis James, Western, an seinen Sägen anbrachte, bei welcher das Führungslager an dem einen Ende einer Waggonfeder hängt, deren anderes Ende durch eine Schraube angespannt wird. Diese Anordnung verdient alle Beachtung, da das Spannen der Säge mit aller Bequemlichkeit und Vorsicht zu jeder Zeit sichtbar bewerkstelligt werden kann