Aehnliche Hämmer, und zwar die. kleineren, nur selbst­tätig, doch doppelwirkend, stellte Masse; in Manchester aus: die grösseren haben ausserdem Handsteuerung.

Besonders einfache Selbststeuerung hatten die Dampf- Hämmer von Twaites & Carbutt (Vulcan fron Works) in Brad­ford, von welchen ein Stahlschmied-Hammer von 7 Ctr. beson­ders hervorragte * *).

Zwei andere Stahlschmied-Hämmer mit gedeckter Steuerung von Brinkmann & Comp, in Witten a, d. Ruhr, und zwar ein doppelwirkender mit einfachem Ständer, und ein doppelwirkender mit zweitheiligem Ständer sind besonders hervorzuheben**).

Die Chemnitzer Werkzeug-Maschinenfabrik, vormals Zimmer­mann, hat ebenfalls einen kleinen, doppelwirkenden 1 Vo-Centner-

sondern sich auch drehen können und auf diese Weise den Dampfzutritt reguliren. Der Dampf 9trümt durch ein regulirbares Drossel-Ventil in den runden Ventil-Kasten und regulirt sich von selbst, sobald ein Schlag voll­endet ist. Durch Anwendung von Oberdampf bei diesen Hämmern lässt sich bei 200 Schlägen per Minute jeder der Grösse des Hammers angemessene Gegenstand mit einer Hitze bequem ausarbeiten.

*) Der Ständer desselben ist zweitheilig. Speciell für die Stahlbearbei­tung gebaut, macht derselbe 300 Schläge per Minute bei einer Dampf­spannung von 4 Atmosphären. In Folge dieser grossen Geschwindigkeit musste der Hammer selbsthätig sein; derselbe ist aber auch so eingerichtet, dass auch von Hand gesteuert werden kann. Mittelst des dazu dienenden Handhebels wird auch zugleich der Hub des Kolbens durch ein Kolben- Ventil regulirt, während zwei andere Hebel am Hammer mit zwei Separat- Ventilen in Verbindung stehen und den Dampfzu- und Austritt in den Dampf-Cylinder reguliren.

**) Von beiden Hämmern, zum Schmieden des Stahles ausschliesslich geeignet, hat der eine einen constanten, der etwas grössere einen variablen Hub. Der letztere bei einem Gewichte von 8 Ctr., einem Cylinder-Durch- messer von 10 */ a " und einem grössten Hube von 18", macht 200 Schläge per Minute und erfolgt die Steuerung selbstthätig durch einen Kolbenschieber mittelst eines mit dem Hammergewicht sich aut- und abbewegenden Hebels, der auf ein Gestänge wirkt, das mit dem Schieber in Verbindung stellt; der veränderliche Hub wird durch einen Handhebel hervorgebracht, der mit obigem Gestänge beim Schieberkasten communicirt. Die Grundplatte des Hammers bildet zugleich den Ambos und ist der eigentliche Hammer auf dieser Platte aufgeschranbt.