sowie die bekannte Sellersehe Schrauben - Schueidmaschiuc von Sharp & Stewart, der Chemnitzer Maschinenfabrik etc., deren Wesenheit darin besteht, dass die eingespannte Schraube sich nicht dreht, sondern durch den sich drehenden, in einem Spindel­stock lagernden, Futterkopf mit seinen drei Schneidbacken ge­schnitten wird, welche sich durch eine sinnreiche Vorrichtung gegen den Mittelpunet zu gleicher Zeit verstellen lassen.

Heilmann-Ducommun brachte auch eine andere Schrauben- Schneidmaschine (System Reiss), bei welcher die Schrauben wie bei Egalisir-Biinken mittelst Zahnräder und Leitspindel, jedoch in einem Rahmen mit vier Backen geschnitten werden.

Fm Muttern zu schneiden, I»rächte Nestler & Breitfeld in Erla eine hübsche Maschine mit vier in einem Kreise herum­liegenden senkrechten Bohrspindeln, welche die Schneidbohrer aufnehmen *).

Um geschnittene Muttern zu vollenden , brachte Bieter in Winterthur eine schöne Mutter-Fraismaschine, sowie die Chem­nitzer Werkzeug-Maschinenfabrik eine Muttern-Andrehmaschine von guter Construetion, bei welcher sich die Mutter in dem Achsenfutter des Spindelstockes dreht und der Drehstahl in einem verschiebbaren Support festgehalten wird. Zur Fabrication der Muttern selbst aus Stab-Eisen lieferte Gobert. in Aachen eine gut gebaute starke Maschine, welche in ihrer Wesenheit darin besteht, dass das glühend gemachte Eisen von der Dicke und der Breite der Muttern zwischen Führungen auf einen die sechs­eckige Form der Muttern bildenden Stempel aufgelegt wird. Ein hohler Gegenstempel presst nun beim Abwärtsgehen sowohl die Ecken des Eisens als auch das Loch in der Mitte der Mutter aus, welche nach dem Zurückgehen des Stempels fertig ist und durch einen continuirlich sich drehenden, mit dem Auf- und

*) Der Antrieb geschieht von der Mitte aus mittelst eines breiten Zahnrades anf der senkrechten Antrieb-Achse. Der Tisch, in welchem die zu schneidenden Muttern eingelegt werden, ist drehbar, so dass der Arbeiter die arbeitenden Bohrspindeln von sich abschicben kann. Die Bohrer schnei­den so lange fort, sobald sie in die Mutter eingesteckt werden, bis sie. nach­dem die Mutter ausgeschnitten ist, von selbst herabfallen.