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Verzierungen zu erzeugen im Stande ist. Wenn die Verzierung das Holzstüek einsiiumen soll, so dient dieses, nachdem es von der endlosen Säge geschnitten worden ist, als Führer. Mit dieser Maschine bringt man in wenigen Minuten die zierlichsten Orna­mente hervor, zu welchen ein Holzschneider geraume Zeit ver­wenden müsste.

Nachdem ich obige Betrachtungen über den gegenwärtigen Stand der besprochenen Maschinen vorausgeschickt habe, schreite ich nunmehr zur Namhaftmachung der vorzüglichsten Aus­steller.

Auf diese übergehend, gedenke ich in erster Linie des Herrn Ferdinand Arbey in Paris, sowie der Herren Samuel Werssam & Comp, in London*), dann der Herren Carl Powis & Comp, in London, Springer und Sterne, Ferdinand Tuscher in Wien, Guil- iiet in Auxerres, Gebrüder Schmaltz in Olfenbach a. M., Wilhelm Gibson & Söhne in Göthenburg, Stanley, Knie und Level in Amerika**).

Jedermann kennt die Wichtigkeit der Holzarbeiten in Triest, sowie den Umstand, dass der bei weitem grösste Theil derselben mittelst gewöhnlichen von Hand betriebenen Werkzeugen her­gestellt wird; ein Uebelstand, welcher bei der theuren und lang­samen Handarbeit die Concurrenz unseres Platzes mit anderen sich der Maschinenkraft bedienenden Hafenstädten in den mei­sten Fällen unmöglich macht. Kommt noch dazu die theilweise Mangelhaftigkeit der Ausführung in ästhetischer und künstleri­scher Beziehung.

*) Hin Albuin, enthaltend lOö Musterzeichuungen der verschiedenen Fabricate Arbeys, sowie ein zweites mit 70 schön ausgestatteten Ibidem der vorzüglichen Erzeugnisse Werssain's summt mehreren von Maschinen bearbeiteten Musterhölzern, wurde von dem Berichterstatter bei dem löb­lichen Gewerbe- und Kunst verein zur beliebigen Einsicht für Jedermann de- ])onirt

**) Die von dieser Firma ausgestellten moditicirbaren Hobel aus Holz und Eisen zeigen so nennenswerthe Vorzüge vor ähnlichen Werkzeugen, dass die ganze Sammlung von dem hohen Handels-Ministerium für die k. k. Forst- Akademie in Mariabrunn angekauft worden ist.