vorüber, die in ihrer praktischen Verwerthung umgestaltend in das sociale Leiten eingreifen, während in dem grossen Gedränge und der Ausdehnung einer solchen Ausstellung dem Fachmanne das Studium ganz ausserordentlich erschwert wird.

Aber nicht einmal bildend und anregend wirkt die com- plicirte Menge und das räthselhafte Durcheinander von voll­kommen unbekannten Apparaten auf das grosse Publicum, und nebstbei hat der Aussteller ausserordentlich geringen Vortheil für sich zu erwarten. Bei der heutigen sehr reellen Weltrich­tung, wo zugleich jeder im Kampfe ums Dasein sich rührig um­zusehen hat, linden sich wohl sehr selten Menschen, die in selbst­losem Eifer sich Opfer an Mühe und Geld auferlegen können und wollen, um mit ihren Erzeugnissen eine Ausstellung zu be­schicken. Ganz anders verhält sich dies mit solchen Instrumenten, die in ihrer Anwendung sich eingebürgert haben und currente Handelsartikel geworden sind, wie z. B. Operngucker, Fernröhre, elektrische Läutwerke u. s. w., sie kommen hier eben schon als Handelsartikel und Dutzendwaare auf den Markt. Unwillkürlich erinnern uns solche Abtheilungen dann an die schönen Auslagen eines Bazars.

Es ist jedoch den Männern der Wissenschaft und Mecha­nikern nicht zu verargen, wenn sie nach dem oben Gesagten mit der Beschickung von allgemeinen Ausstellungen zögern, umso­mehr als die Anfertigung von Ausstellungs-Objecten mit einem Aufwande von Mühe und Geld verbunden ist, der zu dem erziel­ten eigenen und allgemeinen Nutzen in keinem Verhältnisse steht, dabei die Verpackung sehr delicater Apparate schwer und nicht ohne Gefahr ist, besonders hei langem Transporte. Man denke dazu noch an die Schwierigkeiten, denen mau einen sol­chen Apparat, der oft noch dazu ein II n i c u m ist, aussetzt, bei dem Auspacken und Aufstellen, die Gefahr während der ganzen Dauer der Exposition durch Staub, Nässe u. s. w., das neuerliche Zerlegen, Verpacken und Versenden, ohne in dem Gedränge eine kundige Hand hiezu finden zu können, dazu noch die ganzen Spesen und die ganze Reihe von möglichen und unmöglichen Unannehmlichkeiten, und wir können es wohl Niemandem mehr übel