Nicht zu unterschätzen sind hingegen die wirklich recht gut gearbeiteten Apparate von Prof. Jfingers Etablissement in Kopenhagen; Dänemark hat übrigens auch durch Mal- linghansens Schreibkugel die Aufmerksamkeit des Publicums gefesselt, und es unterliegt keinem Zweifel, dass dieses Land sehr rüstig mitarbeitet.

Von anderen Staaten haben Erwähnenswerthes gebracht: Belgien seine Klepshvder le Boulange, einen Meteorographen und ein Manometer, Holland die Magnete u. s. w. Wir werden im Nachfolgenden bemüht sein, bei den verschiedenen Gruppen, die wir zur bequemeren Uebersicht in besondere Abtheilungen gebracht haben, die Verdienste der Einzelnen zu würdigen, in soweit es der beschränkt angemessene Kaum unseres Berichtes gestattet.

I. Metrische Apparate.

Die Längenmaasse hatten in der Ausstellung eine ziemlich spärliche Vertretung gefunden. Als Normal-Metermaass zweiter Ordnung ist das von F. Wilhelm Breithaupt & Sohn aus Cassel ausgestellte Normal- und Doppel in eter, sowie Hilde- brandts (Berlin) Haupt-Normal-Meterstab bemerkenswert!!. Auch Froment-Dumoulin, Barbier, Jacquemin-Verguet & Lelievre aus Paris, verschiedene andere schweizer und deutsche mechanische Werkstätten hatten Normalmaasse gebracht. Beson­dere Aufmerksamkeit für Geödeten erregten die sehr praktischen Messbänder von Bube aus Hannover, welche, da ihre seitliche Verbiegung eine beschränktere ist, die Messketten^ um so leichter ersetzen werden, als sie weniger voluminös und schwer sind. Als Mess-Apparate für Längen zeichneten sich die von Froment- Dumoulin in Paris schon 1867 zu Paris ausgestellten Mess- Apparate mit einer Präeision von auf 20 mm aus. Ebenso

die feinen Faden-Messapparate von derselben Firma.

Von Handelswaaren in Maassstäben waren bedeutende Mengen in den deutschen, französischen und Schweizer-Abthei­lungen ^oF'anden und auch Pilliseher aus London hatte sehr fein gearbeitete Längenmaasse. *