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Doch besonders zwei solcher Galvanometer fallen uns auf, das eine in der österr. Abtheilung von Prof. Dr. Lang ausgestellte, das andere bei Deutschland in der Siemens’schen Ausstellung. Wir meinen hiermit nicht das schon länger bekannte und daher hier nicht mehr zu besprechende Siemens’sche Universal- G al vanometer, sondern sein 8piegel-Galvanometer mit aperiodisch schwingender Nadel. Die Methode, mittelst Spiegeln eine schärferere und sicherere Ablesung zu erhalten, gehört Poggendorf an und ist an Galvanoskopen von Thomson und anderen angebracht worden. Da jedoch eine solche Spiegelablesung eine sehr scharfe und genaue ist, so geht noth- wendig daraus hervor, dass das Gesichtsfeld ein kleines sein muss und daher eine Ablesung mit dem Fernrohre im Spiegel erst stattfinden kann, wenn derselbe, resp. die ihn bewegende Nadel, zur Kühe gekommen ist. Diese periodischen Schwingungen erschweren bedeutend die Manipulation und sind sehr zeitraubend.
Nachdem zuerst von Du Keymond beobachtet worden war, dass eine Magnetnadel über einer kupfernen Scheibe weniger lang schwingt, als einfach der Wirkung des Erd-Magnetismus überlassen, wurden verschiedene Anwendungen dieser Art von Dämpfung bei Galvanometern angestrebt. In Lang’s Galvanometer wird hiezu sowohl die Kupfermasse benützt, als auch die Astasie der Nadel dadurch angestrebt, dass ihr ein die Intensität des Erd-Magnetismus theilweise aufliebender Hilfsmagnet mittelst einer entsprechenden Vorrichtung genähert und später wieder entfernt werden kann (siehe „Spiegel-Galvanometer mit regulirbarer Dämpfung“ von Victor v. Lang in Carl’s Repertorium für Experim.- Plivsik. München, 1873, Bd. IX. Heft Ul).
Siemens hingegen in seinem „Galvanometer mit aperiodischen Schwingungen“ hat besonders durch Abänderung der Form des Magneten dies Ziel angestrebt; der hufeisenförmige Magnet dieses Galvanometers hat eine Form, die sich experimentell als die günstigere herausgestellt hat, nämlich er ist aus einem hohlen Stahl-Cylinder (Fingerhut) mit geschlossenem Boden dadurch hergestellt worden, dass die seitlichen Theile mittelst zweier zu einem Durchmesser und zur Achse parallelen Ebene