1. Einen Perrier von HO Kilog., ]. m 022 Länge und 53 mlu Caliber.

2. Einen Mörser von 70 Kilog., 420 min Länge und 150 ,,,m Caliber.

3. Eine Spingarde von 20 Kilog., 0. m 940 Länge und 53 ,niU Caliber.

4. Ein von dem Aussteller neu erfundenes Geschütz von 20 Kilog., 300 n,i " Länge und 30 mi Caliber.

Die Schiessweise aus diesen Geschützen wurde schon vorne beschrieben, und ist hier nur noch zu bemerken, dass die Schiess­weite, welche mit dem Perrier und dem Mörser erreicht wurde, nicht über 580 Fuss, jene der Spingarde 700 Fuss beträgt, während doch die deutschen Kettungs-Raketen die Leine bis zu 1300 Fuss weit tragen. Ausserdem sind der Perrier und der Mörser auch etwas zu schwer für Rettungsgeschütze, und gestattet der Mörser keinen sicheren Schuss. Bessere Resultate wurden mit dem zuletzt erfundenen Geschütze erreicht, welches die Leine bis zu 1000 Fuss weit zu führen vermag. Das Geschütz ist noch immer so leicht, dass es von einem Manne im Nothfalle getragen werden kann. Der Stossboden dieses Geschützes wirtf durch den mit Schraubengewinden versehenen Tlieil eines gussstählernen Pflockes gebildet, der an seinem anderen Ende spitz zuläuft und mittelst welchen das Geschütz unter den gegebenen Winkel in die Erde gerannt wird* *).

Rit. Victor v. Jennik.

worden. Die von der Gesellschaft seit dem Bestehen bis 1. April 1S73 erzielten Resultate bestehen in der Rettung von 1020 Menschenleben und 59 Fahrzeugen. Ueber Organisation, finanzielle Hilfsmittel und Rettungs- Apparate findet der Leser Ausführliches in dem trefflichen KatalogeNotices sur les dessins, modeles et ouvrages etc., welchen das französ. Ministerium der öffentlichen Arbeiten seiner Ausstellung als kritischen Wegweiser bei­gegeben hat. Die Red

*) Es erhellt aus den auf der Ausstellung vorgeführten Mustern von Rettungs-Apparaten zur See, dass dieselben noch ziemlich primitiver Natur und daher einer vielseitigen Entwicklung füllig sind. Indem wir dieses constatiren, können wir nicht umhin, unser lebhaftes Bedauern über die äusserst lückenhafte Betheiligung der seefahrenden Nationen an der