Wort, wir zweifeln an der Durchführbarkeit, ja selbst au der Idealität dieses Ideales.

Die Volksschuh* des österr. Küstenlandes war leider sehr schwach vertreten. Einige Schülerarbeiten, ein paar Sehreibvor­lagen und etliche pädagogische Schriften verschiedener Verfasser war Alles, was das Küstenland in dieser Abtheilung ausgestellt.

Wir sind am Ziele unserer Petrachtung angelangt. Eine Keeapitulation des Vorzüglichsten, das wir bei den einzelnen Völkern gefunden, scheint um so weniger nothwendig, als-es immer an betreffender Stelle gebührend hervorgehoben wurde. Nur einer besondern Art von Instituten müssen wir noch gedenken, nämlich der Hildungsanstalten für jene Armen, welchen die Natur das Besicht oder das Gehör versagt hat. Es existiren derartige Schulen nun schon bei allen gebildeten Völkern, doch steht Deutschland in dieser Hinsicht unzweifelhaft obenan; Preussen allein hat 35 Taubstummen- und 14 Dlinden-Lehranstalten. Dom Deutschen Keiche zunächst, wenn auch nicht der Zahl, so doch der Einrichtung nach, dürfte Oesterreich ' und verdienen

namentlich die bezüglichen Institute von Wien, sowie die Lehr­mittel von Götzl und Entlicher daselbst lobende Erwähnung.

Prof. Wilhelm Urbas