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Erster Theil
Entstehung
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IV
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schuldignng anführen, daß meine Reiseskizzen ein Erstlingsver­such sind und erst geschrieben wurden, nachdem die beste Gele­genheit, mich auf eine Reisebeschreibung vorzubereiten, bereits vorüber war. Und deshalb bitte ich, meine Arbeit mild zu beurtheilen.

Meine Mittheilungen sind die eines in Nord-Ost-Afrika schon fast Eingebürgerten. In der langen Zeit meines Aufent­halts daselbst habe ich gelernt, Beschwerden, welche dem Neu­ling unerträglich scheinen, erträglich zu finden, ein Volk, mit welchem er sich nicht befreunden kann, zu achten, und Gegen­den, welche für ihn Orte des Schreckens sind, ihren Reiz ab­zulauschen. Das Schwere, was ich erdulden mußte, das Ent­setzliche, was ich gesehen habe, das Betrübende, was ich ken­nen lernte, gebe ich unverhüllt; aber ich habe mich auch bemüht, das wirklich Erhabene in treuen Umrissen zu zeichnen. Ich spreche von den Lastern und Untugenden'derMordDOst - Afrika­ner , verschweige aber auch ihre Tugenden nicht. Mit der Lan­dessprache so ziemlich vertraut, habe ich es gewagt, von der gewöhnlichen Schreibart der arabischen Wörter abzuweichen. Dabei habe ich mich bestrebt, die von mir gehörte Aussprache möglichst treu mit unsern Schriftzeichen wieder zu geben. Daß mir dies nicht vollständig gelingen konnte, wird Jeder, welcher Arabisch versteht, erklärlich finden. Um einem Solchen aber wenigstens Rechenschaft über mein Verfahren zu geben, theile ich hier die Grundsätze mit, welche mich geleitet haben. Ich glaube der arabischen Aussprache am Nächsten zu kommen, wenn ich den Buchstaben ! im Anfange eines Wortes durch n, n oder i, in der Mitte desselben durch nlr, durch 1i, O durch t, ^ durch ckj in Eghpten spricht man ihn wie unser hoch­deutsches A im Anfange und am Ende eines Wortes