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Erster Theil
Entstehung
Seite
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durch. Zur Zeit unserer Bekanntschaft mit ihm litt er schon an einer sich mehr und mehr verschlimmernden Dissenterie. Die ihn behandelnden Aerzte riechen ihm, zur sicheren Genesung nur einige Wochen nach Europa zu gehen; aber der Befehl seiner Oberen lau­tete, so bald als möglich nach dem Inneren Asrika's aufzubrechen. Er gehorchte, verließ in der Voraussicht seines Todes Egypten und eilte seinem Ziele zu. Nach einer Reise voller Mühseligkeiten und Beschwerden erreichte er Charthum und starb dort nach kurzem Auf­enthalte. Das ist der Muth, welcher katholische und vorzugsweise jesuitische Geistliche so Vortheilhaft vor manchen protestantischen Mis­sionären auszeichnet; ich würde Nyllo bewundert haben, wäre er nicht Jesuit gewesen. Die Seele der Mission aber war der in Deutschland rühmlichst bekannte Pater Jgnaz Knoblechcr aus Laibach. Ich habe später Gelegenheit gefunden, diesen Mann bewundern zu lernen. Er war eben so liebenswürdig, als gelehrt; er war uncrmüdet in seinen Arbeiten, heiter im Umgänge mit sei­nen Reisegefährten, bescheiden und streng sittlich. Im Besitze von seltenen und tiefen Sprachkcnntnissen, war er gleichwohl auch in anderen Wissenschaften bewandert und hatte neben dem ihm von seinen Oberen gesteckten Ziele nur die wissenschaftliche Ausbeutung seiner großen Reisen, ohne Rücksicht auf jeden Gewinn, im Auge. Während seine Reisegefährten ihre Zeit mit nutzlosem oder herzlosem Gebetelescn verschwendeten, besorgte er nicht nur alle nöthigen Ta­gesarbeiten, sondern führte noch nebenbei ein wirklich ausgezeich­netes wissenschaftliches und sehr mühsames Tagebuch. Seine Aus­dauer glich seinen übrigen Eigenschaften; sie war großartig.

Padre Petremonte, von uns Padre Mnhsa genannt, war der dritte Geistliche der Mission. Er stand, obgleich Jesuit, geistig weit hinter den Erwähnten zurück, liebte die Jagd leiden­schaftlich und war von einer unseligen Bckehrungssucht befallen. Vor Allem schien er es darauf abgesehen zu haben, mich zur allein­seligmachenden Kirche zurückzuführen. Tagtäglich hielt er mir ei­nen langen Sermon mit den sich regelmäßig wiederholenden An- fangsworten:0 LZIio mio, la straäa. äella salute e appsrto per voi, u.s.w.", nach denen er mir die Finsterniß zu schildern ver-

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