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Erster Theil
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werden würde». Einer gute» Aufnahme waren wir im Boraus ge­wiß. Deshalb landeten wir am 19. Oktober bei Farschiut, ei­ner Zuckerfabrik Jbrahihm-Pascha's, um den dort stationirten französischen Ingenieur Rollet zu besuchen, besichtigten die Fabrik unter seiner Leitung und setzten Abends unsere Reise fort. Der fol­gende Tag brachte uns nach Djirdjeh und Achmihm, am 22. Oktober gelangten wir nach Siut. Hier entledigten wir uns des guten Padre Franzesko, besuchten einige Europäer und fuhren Abends weiter.

Fröhliche Hornmusik erklang. Wir erwachten vorn Schlafe, rie­ben uns die Augen und starrten erstaunt in's Blaue. Ein eghpti- sches Reiterregiment sprengte an unserem Schiffe vorüber. Vor uns lag das Städtchen Monfalut. Mitten in der Nacht hatte man das Schiff unterhalb des Fleckens am Ufer befestigt.

Auf den uns gegenüberliegenden Bergeshöhcn, hinter dem Dorfe Ma-abde sollten die berühmten Krokodilhöhlen liegen. Wir hatten davon Viel gehört und in einer Flugschrift davon gelesen. Und deshalb wollten wir das Merkwürdige selbst untersuchen. Einer unserer Diener wurde nach dem Städtchen entsandt, um Lebcnsmit- tel einzukaufen und die nöthigen Erkundigungen einzuziehen. Mitt­lerweile rüsteten wir uns zur bevorstehenden Höhlenfahrt aus. Meh­rere Matrosen wurden zu Begleitern auserkoren; einer von ihnen bekam eine Laterne, Lichter und Zündhölzchen, ein zweiter Brod, Wein, Eier und das unentbehrliche Kaffegeschirr, ein dritter trug das Jagdzeug, ein vierter die mit Wasser gefüllten Siinscnüen.

So durchwanderten wir lustig das freundliche Städtchen, nah­men eine kleine Barke und fuhren über auf's andere Ufer. Zwei Araber empfingen uns und gaben sich uns als Führer nach der Höhle zu erkennen. Wir nahmen ihre in Aussicht gestellten Dienst­leistungen an und versprachen ihnen für den Fall, daß die Expe­dition zu unserer Zufriedenheit ablaufen sollte, reichlichen Bakh- schicsch, für den entgegengesetzten aber eben so reichliche Prügel.

Der Strom hatte uns weit mit sich hinab getrieben ; wir muß-