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schlicssbar gemacht ist, so können auch Iujector und Kohrleituug zugleich zur Ueberführuug des Dampfes vom Kessel in den Tender dienen.

Neue und bemerkenswerthe Oonstructioneii sind ferner die Injeetoren von Dixon, Webb und Fink.

II. Stationäre Dampf-Maschinen.

Was die allgemeine Anordnung der exponirt gewesenen Dampf-Maschinen betrifft, so ist diese zwar je nach Verschieden­heit des Zweckes, für welchen sie bestimmt sind, eine verschie­dene , doch sind sie fast ausnahmslos horizontal oder vertieal gelagert und direct wirkend. Maschinen mit Balancier oder in geeigneter Lagerung waren wenigstens unter den Betriebs- Maschinen nicht zu sehen, so dass selbst die in der Pariser

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Ausstellung bei Zwillings- und Woolf-Maschinen oft vorgekom- mene Anordnung der unter 4f>° geneigten Oylinder mit darüber liegender Kurbelwelle wohl wegen ungenügender Stabilität auf­gegeben zu sein scheint. Stationäre Fin-Oylinder-Maschinen aller Länder waren namentlich sehr oft nach der Art, wie die Sulzer- sche und mehrere französische Maschinen in Paris angeordnet waren, gelagert*). Die Details der Construction zeigten bei vor­trefflichster Ausführung, mit Ausnahme der Steuerungen, wenig Neues; doch erwiesen sie, dass alle bisher geschaffenen Verbes­serungen in allgemeinste Anwendung gekommen sind. Bei allen grösseren Maschinen ist der Ovlinder mit einem Dampf-Mantel versehen; die Lagerschalen, selbst bei kleinen Locomobilen sind

Diese Anordnung unterscheidet sich von anderen darin, dass der Fundament-llahmen fehlt und dass Cylinder und Schwungradwellen-Lager einzeln auf das Fundament geschraubt und untereinander durch eine mit dem Lager in Einem Stück gegossenes, cylindrisch ausgebohrtes Halb-liohr- stiick, welches zugleich als Führung dient, verbunden sind. Die Vortheile dieser Anordnung: Einfachheit, Solidität, leichte Fumlamentirung, bequeme Situirung des Condensators unter der Maschinen-Sohle etc. sind so bekannt, dass hier die einfache Erwähnung derselben genügt