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Durch zahlreiche Versuche und Wettkämpfe mit den Dampf- Feuerspritzen der beiden genannten Firmen ist es schwer, zu entscheiden, welche die bessere genannt werden kann und schreibt sich jede der Firmen die vorteilhafter gelungenen Proben zu ihren Gunsten auf Rechnung.

Gebläse.

Anschliessend an die früher besprochenen Centnfugal- und Rotations-Pumpen sei hier der Gebläse und Ventilatoren Erwäh­nung gethan, welche in der Ausstellung, wenn auch in geringer Anzahl, aber iu vorzüglichen Exemplaren vertreten waren.

Von Ventilatoren mit centrischem Gehäuse, in weichem sich die gepresste Luft sammelt und dann durch das Windrohr abzieht, hat Sulzer in Winterthur eine hübsche Collection aus­gestellt* *).

Ferner hatte »Schiele in Frankfurt seine bekannten, durch grosse Leistungsfähigkeit ausgezeichneten Ventilatoren vorgeführt, ,sowie ähnliche Schenk, Mohr & Elsässer in Mannheim.

Interessant sind die nach demselben obigen System von der Maschinenbau - Aetien - Gesellschaft Humboldt in Kalb bei Deutz eingerichteten G r u b e n - V e n t i 1 a t o r e n mit Handbetrieb für 1 oder 2 Mann, welche theils zum Saugen, theils zum Blasen eingerichtet sind und dazu dienen, schlechte Wetter aus den Gruben wegzusaugen, frische Wetter nach irgend einer Arbeit

ausgeübte Kraft zur Bewegung der Excenter-Kurbel in der Stellung, wenn der Dampf-Kolben die Endstellungen eingenommen bat, also eine Ueber- windung des todten Punctes der Maschine mit Leichtigkeit bewerkstelligt wird.

*) Diese Ventilatoreu werden von dieser Firma in 12 Grössen ange- fertigt, und zwar eignen sieh dieselben hauptsächlich zum Betrieb von Schmiedefeuern, Cupol-, luddel-, Schweiss- und Glas-Uefcn etc , und empfehlen sich vor denjenigen gewöhnlicher Construction durch verhältnissmässig grös­sere Leistungsfähigkeit, eventuell höherer. Druck, geräuschlosen Gang und vor Allem durch grosse Billigkeit.