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Die kleinen Stoss-Maschinen von Schöne in Leipzig zeich­neten sich durch starke Hauart aus, wozu der Hohlguss und die Käst eil form für das Untergestell das Meiste beitrugen.

Obgleich die Nutstoss-Maschinen wenig Arbeit liefern, so sind sie doch für gewisse Gegenstände absolut nothweudig und werden eben nur in Verwendung genommen, wo keine andere Maschine eine gewünschte Arbeit verrichten kann oder wo für gewisse Zwecke andere Maschinen, deren Leistung eine grössere ist, nicht zur Verfügung stehen.

Kine der interessantesten und durch ihre Neuheit sich aus­zeichnende Hobel-Maschine wurde von A. Hiedinger in Augsburg ausgestellt, welche dazu dient, die Zähne von conischen Kadern auf beiden Seiten zugleich mit mathematischer Genauigkeit zu hobeln und zwar bei der ausgestellten Maschine von Hadern zwischen HO und 130 cm Diam. und 20 < ' ,,, Zahnbreite. Die zu be­arbeitenden Hader werden entweder auf der Planscheibe oder auf der Achse eines Spindelstockes aufgespannt, welche rück­wärts gleichzeitig mit Häderwerk für die Zahneintheilung ver­sehen ist. Von einem im Centrum eines Kegels liegenden Char- niere aus differgiren zwei Wangen mit den Hobel-Supports und lagern mit ihren Kopftheilen, an welchen starke Stahlgleitzapfen angebracht sind, in zwei verticalen neben einander liegenden Schablonen. Die innere enthält die drei- bis fünffach vergrös- serte Zahnform, die äussere ist mit Keil-Einschnitt versehen und bewirkt die Fortriickung der Gleitzapfen in ersterer. Sobald nun die Stähle mit ihren Supports an den Wangen selbstthätig fort­rücken, bearbeitet sie den Zahn des aufgespannten Hades auf beiden Seiten nach dem das conisehe Rad bildenden Kegel in genauester Weise, de nach der grösseren oder geringeren Co­li icität des Hadkegels ist der ganze Wangenschlitten auf einem Kreis-Segmentbette verstellbar, dessen Mittelpunet mit dem des Wangen-Schmierbolzens correspondirt: die Wangen selbst können je nach der Dicke der Zähne eines beliebigen Hades mehr oder weniger durch ein Gleitstück mit zwei einen spitzen Winkel bildenden Schlitzen, worin Zapfen der Schablonenstücke sitzen, entfernt oder einander genähert werden. Auch ist der Spindel-