von Metall-Arbeiten, ein vierter für Vergolder, Maler, Tapezierer u. s. w. eingerichtet werden.

Nur eine solche Trennung des Studiums für Ornamentik würde die Handwerker in den Stand setzen, ihren Arbeiten den der bezüglichen Kunst eigentümlichen Charakter zu verleihen, würde vor argen Verstössen gegen Geschmack und Aesthetik (beispielsweise der Verwendung von Holz-Ornamenten für Stein u. A.) bewahren und schliesslich die Befähigung verleihen zur selbstständigen Entwerfung neuer und den Bedürfnissen des Fort­schrittes der Gewerbe entsprechenden Ornamente.

Nachdem endlich die grossen Vortheile der Museen für Kunst und Industrie allgemein anerkannt sind, so genügt es einfach, auf den erspriesslichen Einfluss hinzuweisen, welchen die Oreirung eines derartigen Institutes in Triest auf die Vervoll­ständigung der zum gewerblichen Unterrichte notwendigen Bil­dungs-Elemente ausüben würde.

Haben so Schule und Museum ihren befruchtenden Einfluss auf die Ausbildung von Geschmack und Formsinn bei den Trä­gern des Handwerkes geübt, so handelt es sich nun darum, deren Leistungsfähigkeit durch die Einführung zweckmässiger Arbeits- Maschinen auf die möglichst höchste Potenz zu bringen.

Das beste Mittel hiezu bestände meiner unvorgreiflichen Ansicht nach in der Errichtung von einer Central-Maschinen- Werkstätte durch Privat-Gesellschaften. Der durch Dampf oder eventuell Wasser geschaffene Motor würde eine Anzahl von Arbeits-Maschinen in Bewegung setzen, welche die den laufenden Bedürfnissen der gewerblichen Thätigkeit entsprechenden Vor­richtungen rasch und billig ausführen, so Maschinen zum Sägen, Hobeln, Fraisen, Canelliren, Drechseln, Bohren u. s. w.

Die Modalitäten für die Benützung der diversen Maschinen würden durch ein Statut zu regeln sein, welches entweder einen per Arbeitsstunde zu entrichtenden Preis für jede Maschine tixirt oder aber gegen eine entsprechende Entschädigung für die Betriebskraft die Erlaubniss gewährt zur Aufstellung und Be­nützung der den einzelnen Protessionisten eigenthümlichen Hilfs- Maschinen.