2. Schiffsausrüstung und Schiffsarmirung.

Tausende von Jahren emsiger Arbeit waren nothwendig, die Schiffahrt, auf jene »Stufe der Entwicklung zu bringen, welche wir heute an ihr bewundern. Es bedurfte einer grossen Menge von Einzelleistungen auf den verschiedenartigsten Gebieten, um diesen Höhepunct zu erreichen, aber dessenungeachtet schreitet man unaufhaltsam vorwärts, noch höheren Zielen entgegen, deren Bedeutung durch die Einbeziehung künftiger Errungenschaften bis jetzt gar nicht abzusehen ist.

In wirtschaftlicher Beziehung repräsentirt sich die Schilf­fahrt nach zwei Richtungen und zwar als Vermittlerin des grössten Theiles der Güterbewegung und als combinirtes Product der mannigfachsten Industrien. Namentlich letztere Richtung ist es, welche uns auf der Weltausstellung vorgeführt wird. Ihre Bedeu­tung tritt am klarsten hervor, wenn man des Gesammt-Reich- tliumes an Schiffen gedenkt, welche die Meere durchfahren und des grossartigen xVpparates, den eine Schiffahrt überhaupt bedingt. Ungefähr 196.000 Schiffe und Fahrzeuge mit 19,588.000 Tonnen Gehalt bilden die Handelsflotte der Welt, wobei die Fahrzeuge von Völkerschaften mit gar nicht, oder nur geringe entwickelten Verkehrsmitteln ungerechnet bleiben. Diese nur approximativ bestimmbare Schiffszahl (denn wir haben keine genauen Daten über den Besitz an Schiffen der ost-asiatischen Küstenstaaten)

\