tanter Weise zeigte. Namentlich geniessen die Produkte der sehr ausgiebig vertretenen österreichisch-ungarischen Tan-Fahrication einen nngetlieilten Beifall. Als erster Matador derselben präsentirt uns Herr J. Angeli*) aus Triest eine reiche Auswahl getheerter und weisser Taue 1., 2. und 3. Gattung his zu einem Umfang von ungefähr 13 Zoll, sowohl aus italienischem, wie aus Manilla- Hanf erzeugt, endlich auch getheertes Werg vorzüglicher Qualität.

Die Tau-Sorten dieser alten Firma zeichnen sich durch besondere Schönheit und Güte der Garne aus und die grosse Festigkeit der Taue konnte nur durch Verwendung guter Koh- producte und Anwendung der allerneuesten Drehungsmethoden hei der Fahrication erzielt werden.

Neben Angelis würdig und geschmackvoll arrangirten Tau­pyramiden finden wir im Marine - Pavillon auch die Erzeugnisse der Taufabrik des Herrn A. Marina in Triest, welche zwar vor­züglich gearbeitete Tau-Sorten ausstellt, aber in geringeren Dimen­sionen als Angelis Fabrik.

Unter seinen Ausstellungs - Objecten fanden wir getheerte Taue bis 9 Zoll Umfang und unter dem weissen Tau werke auch ein kabelartig geschlagenes Tau grösserer Stärke, welches die regelmässige und richtige Lage der Garne und ihre Beschaffenheit zu betrachten gestattet, was bei getheertem Taue nicht immer leicht möglich ist.

Transleithanien ist von unserem Standpuncte betrachet in erster Linie durch die Firma Ferdinand Bakav in Szegedin ver­treten, welche ungetheerte Taue von V 3 bis 4 Zoll Umfang in vorzüglicher Qualität bei besonderer Billigkeit im Preise ausstellte. Die Fabrik des Jos. V. Supp in Alt-Orsova zeigte uns auch recht gute Proben ihrer Thätigkeit.

*) Die Fabrik Angeli bildet nächst dem Dorfe S. Servola bei Triest einen bedeutenden Coraplex von Gebäuden (3000 Q -Klaftern), darunter die bekannte 200 Klafter lange Reepbahn. Die durch Dampf betriebene Fabrik- beschäftigt durchschnittlich 500 Arbeiter beiderlei Geschlechts und ist mit den vorzüglichsten und neuesten Arbeitsmaschinen versehen. Die Productionsmenge seines Etablissements beziffert Herr J. Angeli auf jährlich 25.000 Ctr im beiläufigen Werthe von 800.000 Gulden. Die vorzüglichsten Absatzgebiete sind Oesterreich, Egypten, Griechenland, Türkei und Moldau-Walachei.