Allem, r \vas dazu gehört.* 4 , hergestellt. Wir müssen gestehen, dass das eine wie das andere geeignet war, einen günstigen Kin­druck auf den Beschauer zu machen. Die Cullectiv-Ausstellung des k. k. Unterrichts-Ministeriums gah der Unterrichts-Ausstel­lung des deutschen Weiches nur wenig nach: denn, war sie auch weniger prächtig, so fehlt«* cs ihr doch nicht an gediegenen Werken: waren namentlich die technischen Fächer nicht so reich vertreten, so bot sie dafür in anderer Wichtung des Interessanten so viel, dass der erwähnte Mangel nicht luhlhar wurde, da man könnt«* sagen: auf dem <i«»biete der Hauptschule gebührt Oesterreich, auf dem Oebiete der Mittelschule Deutschland der Preis: bei der Volksschule konnte man im Zweifel darüber sein. Das österreichische Muster-bchul- haus war wohl glänzender ausgestattet, als selbst das schwedi­sche, nur mag so Mancher bei näherer Besichtigung desselben mit Wehmuth sich gedacht haben: Schade, dass wir noch keine solchen Landschulen besitzen! Allein noch andere Wünsche dürften in der Brust «les österreichischen Schulmannes rege geworden sein; doch wir gehen zum Detail über und wollen dabei ausnahmsweise die Ordnung des amtlichen Kataloges befolgen.

Uisleithanien hat bei einer Bevölkerung von mehr als *20 .Millionen Seelen etwas über 15.000 Volks- und Bürgerschulen, im Vergleiche zu vielen anderen Staaten wahrlich keine zu hohe Anzahl. Am günstigsten stellt sich diese für Tirol und Vorarl­berg heraus, wo auf ungefähr 4G0 Kinwohner ein Volksschule kommt: am ungünstigsten in der Bukowina, wo nur für je 8070 Bewohner eine derlei Schule besteht. Im Herzogthum«* Salzburg ist das Verhältniss etwa 070:1, in Oalizieu *2280:1; in allen übri­gen Kronländern kommt nur auf 1000 uu«l mehr Kinwohner (im Küstenlande auf 1270 K.j «*iue Volksschule*).

*) Nimmt man die Zahl der schulpflichtigen Kinder nur mit 15 l'ercent der Bevölkerung au, so bestünde in Tirol, Salzburg, dem Küstenlande, Ga­lizien und der Bukowina für je 08, 115, "i'iO, 340, 400 Kinder eine Volks­schule. Allein nach den amtlichen Ausweisen ergaben sieb für die factische Fiequonz «1er Volksschulen ganz andere Ziffern. Darnach kämen in Wahrheit auf je eine Volksschule in Tirol 00, in Salzburg 111, im Küstenlande 04, in Galizien 00, in der Bukowina 58 Schüler. Was beweisen aber schon diese wenigen Zahlen? Gewiss nicht, dass die Volksbihhmg in Tirol hoch steht