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Encyklopaedie der weiblichen Handarbeiten / von Thérèse de Dillmont
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DIE DURCHBRUCHARBEIT

diese beiden werden mit 6 hin- und zurückgehenden Stopf­stichen verbunden, dann das erste und zweite Büschel durch 12 hin- und zurückgehende Stiche vereint und der Rest des ersten Büschels mit 5 Stichen wieder umwunden. Die zweite Hälfte der Durchbruchfigur wird dann gleich der ersten über das dritte und vierte Büschel ausgeführt.

Abb. 8i. Durchbrucheinsatz in vier Farben.

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Durchbrucheinsatz in 4 Farben (Abb. 8i). Für die Fadenrinne 25 bis 3o Fäden ausziehen. Die äusseren Figuren werden über 6 Stäbchen zu je 3 Fäden ausgeführt und zwar ab­wechselnd in einem hellen und einem dunkleren Ton einer Farbe.

Die mittlere Figur verbindet je 3 Büschel von je 2 Figuren der ersten Reihen. Sie wird entweder in ganz abstechender Farbe oder in einem helleren Ton der zuerst benützten aus­geführt. Der kleine Stern in der Mitte ist in dunkelroth oder schwarz auszuführen.

Durchbrucheinsätze (Abb. 82, 83, 84). Für die Faden­rinne dieser drei Vorlagen sind 3o Fäden auszuziehen. Abb. 82, in weiss und Rouge-Grenat clair 309 gearbeitet, ist über 18 Büschel zu je 4 Fäden auszuführen. Man beginnt an der Spitze der grossen Pyramide, damit sich die eingezogenen Fäden leichter zusammendrängen lassen.

In Abb. 83 erscheinen die beiden Reihen einzelnstehender Stäbchen in Gris-Tilleul moyen und clair 3g3 und 33o, die abgestufte Pyramide in Brun-Chamois moyen 324, die inneren 3 Stäbchen in Brun-Chamois très-clair 419. Eine Figur ist über 20 Büschel zu je 3 Fäden auszuführen.