Dokument 
Encyklopaedie der weiblichen Handarbeiten / von Thérèse de Dillmont
Seite
25
Einzelbild herunterladen

Streifen in Jjoppeldurchbrucharbeit auf weisskm Leinen.

Die Durchbrucharbeit.

Unter Durchbrucharbeit versteht man alle jene Arten Hand­arbeiten, zu deren Bildung das Ausziehen von Fäden aus einem Gewebe erforderlich ist.

Durch das verschiedenartige Uebernähen der einfachen Stofffäden entstehen die mannigfaltigsten Muster, welche so­wohl als selbstständige Arbeit Verwendung finden als auch in Verbindung mit Kreuz- oder Flachstichstickereien gebracht werden können.

Fadensorten. Für Durchbrucharbeiten in kräftigen Stoffen wie Holbeinleinen, Java-Canavas, Zwirn-Canavas und anderen gegenwärtig zur Nachahmung antiker Stickereien be­liebter Stoffe, eignet sich am besten : Fil ä pointer D.M.C N° 3 o und Cordonnet 6 fils D.M.C N° 10 bis 20 (*); für Arbeiten in feineren Geweben wie Antikleinen, Leinengaze : Cordonnet 6 fils D.M.C N° 5 o bis i 5 o (*), Fil dAlsace D.M.C N° 20 bis 100 (*) und Fil ä dentelle D.M.C N° 25 bis 80 (*).

Zu bunten Musterungen kann auch die Durchbrucharbeit darnach gehalten werden, in welchem Fall sowohl Coton ä broder D.M.C N° 16 bis 35 (*), als Coton ä repriser D.M.C N° 25 bis 5 o (*) zur Verwendung gelangen können.

Durchbrucharten. Es giebt zwei Arten von Durchbruch­arbeiten ; die eine, durch das Entfernen von nur einer Faden-

tJ Siehe die Tabelle der Nummern und das Farbenverzeichniss der D.M.C Garne am Schluss des letzten Kapitels.