Frivolitäten-Einsatz. Doppelknoten, einfache Pikots und Josefinenknoten.

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Die Frivolitäten-Arbeit.

Diese zierliche Arbeit reiht sich durch die Schlingen- und Maschenart an die Häkelei an und dient zugleich als Vorübung für die Knüpfarbeit.

Die echt französische Benennung dieser Arbeit hat sich so ziemlich in alle Sprachen eingebürgert, in der italienischen wird sie jedoch als « occhi » bezeichnet und in der Nähe des Libanon, wo sie zu den Hausindustriezweigen gehört, hat man ihr den dortigen Namen der Schiffchen « Makuk » beigelegt.

Die Schiffchen. So unbedeutend das Werkzeug zu Fri­volitäten an und für sich ist, so wichtig ist es, dass es in einer richtigen Grösse gewählt wird.

Im verflossenen Jahrhundert, wo sich die Frauen mehr der Zier halber mit solchen Arbeiten beschäftigten, waren die Schiffchen oft reich mit Gold- und Silberfiligran-Verzierungen ausgestattet, so dass sie schon aus diesem Grund bedeutend grösser waren, als wir sie gegenwärtig gebrauchen.

Zum Theil bedingte auch das damals verarbeitete Material, nämlich Seidenschnüre, einen grösseren Umfang der Schiffchen.

Für die Frivolitäten, die jetzt erzeugt werden, darf das Schiffchen nicht über 7 c/m. lang und 2 c/m. breit sein, die beiden Deckel oder Blätter müssen leicht gebogen sein, so dass sich die Spitzen derselben berühren und das zu schnelle