DIE DURCHBRUCHARBEIT

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Schlinge gelegt, diese auf die Nadel geschleift und ganz knapp an den ersten Stich angezogen; die Nadel wird durch den Knoten durchgezogen und zum nächsten Stich weitergeführt. Die Ausführung des Durchbruches über die mittleren Faden­strähne ist aus der Abbildung erkennbar.

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Abb. 91. Durchbruch mit Wickelstich.

Durchbruch, mit Wickelstich (Abb. 91). Für diesenmüh- samen Durchbruch sind 24 Fäden auszuziehen. Die Abschluss­kante besteht aus doppelseitigen Stickstichen über 2, 3 , 4 und 5 Fäden. Für die Mittelfiguren sind zu berechnen : 4 Fäden für die fest umwundenen Stäbchen, 8 Fäden für die mit Wickel- pikots verzierten Stopfstäbchen, 16 Fäden für die Unterlage der in zwei Farben gearbeiteten Wickelrosette, deren Aus­führung im 5 . Abschnitt erklärt ist.

Als Grund für die Rosette wird eine lose Spinne über die Fäden gemacht. Die Pikots sind in einer vom Stäbchen abstechenden Farbe zu halten, ebenso ist die Rosette zwei­farbig auszuführen.

Die verbindenden Schlingen werden von einer Figur zur anderen während des Uebernähens derselben gemacht, und zwar wird der Faden stets in den fertigen Theil zurückgeführt.

Das Ausschneiden und Vernähen der Fäden in Ecken (Abb. 92 bis g 5 ). Sind Gittersäume oder Durchbruchmuster über Ecken zu führen, so müssen die Fäden nach beiden Seiten ungefähr 1 c/m. breit vor der eigentlichen Saumkante durch­schnitten und gelöst werden, wie dies aus Abb. 92 ersichtlich. Die losen Fäden können im Einbug eingeschoben und die Kante mit Knopflochstichen nach Abb. 93 übernäht werden.