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DIE DURCHBRUCHARBEIT

und dann über die ganze Fläche einfach gedrehte Stäbchen zu spannen. (Siehe dieselben auch in den Abschnitten der Netz­stickerei und der Irländer Spitzen).

Gittergrund und Damaststich zum Deckchen Abb. 105 (Abb. io3). Unsere Abbildung zeigt einen dritten Durch­bruchgrund nebst einem Ecktheil in Damaststich des in Abb. io5 dargestellten Deckchens.

Die Stäbchen der einzelnen durchkreuzten Felder sind stets bis zur halben Länge zu machen, der Faden zum gegenüber­stehenden Stäbchen hin und wieder zurückzuführen. Auf gleiche

Weise führt man den zweiten Faden über den ersten.

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Gittergrund und Da- maststicb zum Deck­chen Abb. 105 (Abb. 104 ). Die Damast­

stiche,auch Gobelinstiche genannt, erklären dieAbb. i 52 , 1 53, 154 . In dieser Partie der Decke (Abb. 104 ) ist der ausgenähte Grund mit schmalen Stäb­chen aus Stopfstichen ge­bildet, verziert. Es wer­den von einem Stäbchen­mittelpunkt 3 Stäbchen über 3 Einlagfäden vollen­det ; für das vierte werden nur 2 Einlagfäden ge­spannt, um den Ueber- gang zum nächsten Stäb­chen zu ermöglichen.

Abb. 104. Gittergrund und Damaststich zum Deckchen Abb. io 5 .

Vierter Theil eines Deckchens in Durchbruch, Doppel­durchbruch und Damaststichen. Originalgrösse 40 c/m. im Viereck. (Abb. io5). Die ebenso geschmackvoll als reich­gemusterte Decke ist auf weissem Grundstoff in naturfarbenen Garnen ausgeführt, doch lässt sich die Arbeit auch in bunten