72

TÜLLGITTER UND DAMASTSTICHE

viele wagrechte Stofffäden durchgeführt. Die nächste Stichreihe schliesst sich an die erste an, so dass der Arbeitsfaden der zwei­ten Reihe mit dem der ersten unter denselben Stofffäden durch­gezogen erscheint.

Vierzehntes Muster (Abb. 157).Hier sind die Stiche, im Gegensatz zu Abb. 147, senkrecht gestellt. Der erste Stich geht über 2 Fäden, der zweite über 6, der dritte über 10, der vierte über 14, der fünfte über 18 Fäden. Die längsten Stiche zweier solcher Würfel treffen zwischen denselben Stofffäden zusammen.

Fünfzehntes Muster (Abb. 158). Ueber eine ganze Fläche sind Stichreihen, wie sie Abb. 155 erklärt, in Zwischen­räumen von 6 Fäden zu vollenden.

Diese ersten Reihen durchkreuzen wieder andere, zu welchen der Faden zwischen dem dritten und vierten der 6 Stoff­fäden herausgeführt wird. Wo die Stiche der beiden Reihen Zusammentreffen, ist der Faden der zweiten Reihe unter dem der ersten durchzuziehen.

Abb. 159. Sechszehntes Muster. Abb. 160. Siebenzehntes Muster.

a «k* f «1

Sechszehntes Muster (Abb. 15g). Nach je 2 Kreuzstich­reihen übergeht man einen Zwischenraum von 6 Fäden, jene Fäden nichtmitgerechnet,welchezu beiden Seiten der Stichreihen verbleiben. Ueber diese 6 Fäden werden 2 Stichreihen nach Abb. 143 gearbeitet, doch so, dass bei der zweiten Stichreihe der untere Stich der ersten und der obere Stich der zweiten Reihe über dieselben Stofffäden zu liegen kommen.

Siebenzehntes Muster (Abb. 160). Streifen in der Breite