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Encyklopaedie der weiblichen Handarbeiten / von Thérèse de Dillmont
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TÜLLGITTER UND DAMASTSTICHE

fordern 11 Stiche nach der Höhe und Breite über je 4 Fäden. Zwischen den Stufen bleiben 8 Fäden, die in der Biegung von einem Stichviereck bedeckt werden, von dessen letztem Stich der Faden gleich zu den 4 einzelnen Stichen weitergeht.

Zwanzigstes Muster (Abb. i63). Die entgegen gearbei­teten 4 Quadrate durch je 2 Zwischenfäden getrennt, werden nach allen Seiten durch 3 Reihen Ueberwindlingstiche begrenzt.

Einundzwanzigstes Muster (Abb. 164). Stichreihen nach Abb. 155 werden über 4 und 2 Fäden mit 4 Zwischen­fäden, jene der Kreuzstiche nicht gerechnet, gemacht. Zwi­schen den beiden Kreuzstichreihen werden 6 Fäden durch einen Hinterstich gebunden und der Stichfaden wird über die 2 letzten der 6 Fäden zu den 2 ersten des nächsten Büschels gebracht. Die schmalen schrägen Streifen sind durch 24 Fäden getrennt, jene der Kreuzstiche nicht gerechnet. In diesen Fel­dern werden durch nach unten gekreuzte Steppstiche Quadrate über 10 Fäden nach der Höhe und Breite gebildet.

Abb. 1 65 . Zweiundzwanzigstes Muster.

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Abb. 166. Dreiundzwanzigstes Muster.

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Zweiundzwanzigstes Muster (Abb. 165). In dichteren, grobfädigen Geweben, in welchen sich die Fäden nicht so zusammendrängen lassen wie in klaren, in welchen schon durch strammeres Anziehen des Nähfadens lichte Stellen zu erzielen sind, schneidet man jeden vierten oder fünften Faden vor Beginn des Musters aus. Hierauf sind zuerst alle Reihen mach einer Richtung mit einfachen Ueberwindlingstichen, über