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STRAMIN- UND LEINENSTICKEREI 149

ein vollendetes und ein nach abwärts begonnenes Kreuz ; mit E die Lage der Fäden nach links ; mit F ein Hilfsstich nach rechts ; mit G Hilfsstiche zwischen einzeln stehenden Kreuzen; mit H ein zweiter Hilfsstich und zugleich Schlussstich an einem Kreuz.

Nur durch Uebung und genaues Berechnen vor dem Be­ginn eines jeden Kreuzes kann man es dahin bringen, über­flüssige Hilfsstiche, welche die Arbeit verunzieren würden, allmählich zu vermeiden.

Doppelseitiger Kreuzkästchenstioh (Abb. 298, 299). Diesen doppelseitigen Märkstich finden wir an den meisten

Abb. 298. Der doppelseitige Kreuzkästchenstich. Nadelstellung und Stichlage auf der Rechtseite.

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Abb. 299. Der doppelseitige Kreuzkästchenstich.

Nadelstellung und Stichlage auf der Kehrseite.

alten Mustertüchern zur Herstellung von Alphabeten benützt; derselbe ist unschwer auszuführen.

Das Kreuz auf der Rechtseite ist so zu stellen, dass es nach unten ein Kästchen bildet, wie es in Abb. 299 ersichtlich. Auch hier wird jeder Kreuzstich gleich ganz vollendet.

Verfolgt man nun genau die Stichlage auf der Rechtseite in Abb. 298 und vergleicht man deren Kehrseite mit Abb. 299, so wird man gar bald das Geheimniss der hübschen Stichart ent­ziffert haben. In Abb. 298 ist mit A das Einziehen des Fadens