DAS STRICKEN
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Strickfaden in eine Nähnadel ein, zieht ihn mit dieser durch den Faden, aul welchem die Perlen gereiht sind, legt den Strickfaden als Schlinge nach abwärts und lässt alle Perlen darüber laufen.
Wird jedoch nach Mustern mit mehreren Farben gestrickt, so müssen die Perlen nach der Vorlage gezählt und auch die Farben der Perlen nach der Farbeneintheilung mit der Nadel angereiht werden.
Diese Arbeit wird eigentlich nur mehr zu Geldbörsen und Tabaksbeuteln benutzt, wozu man anstatt Seide Cordonnet 6 fils D.M.G 0 und kleine Metall- oder farbige Glasperlen verwendet.
Bei ganz dichten Perlenmustern wird immer glatt gestrickt; die Perlen sind einzeln an die Maschen zu schieben und letztere dann abziistricken.
Die Perlen legen sich während des Strickens nach der Kehrseite, die dann als Rechtseite der Arbeit gilt. In Abb. 383 sind je zwei Perlen zugleich nach jeder Masche nachgeschoben.
Strickmuster mit z weierleiFa- den(Abb. 384). —
Solche Muster empfehlen sich besonders für Tücher, durchbrochene Strümpfe und Vorhänge.
Die angeführten Garnsorten eignen sich vorwiegend zu dem zuletzt angegebenen Zweck. Um dieses (*)
Abb. 384.
Strickmuster mit zweierlei Faden. Fadensorten : Fil à pointer D.M.C N° 3 o und Cordonnet 6 fils D.M.C N* 80, Naturfarben. (*)
(*) Siehe die Tabelle der Nummern und das Farbenverzeichniss der D.M.C Garne am Schluss des letzten Kapitels.