DAS HÄKELN

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die Nadel, zieht ihn durch die Masche und zugleich durch alle Schlingen.

Die Wickelstäbchen werden wie die Wickelmaschen be­gonnen ; nur legt man je nach der Höhe, welche man den Stäbchen geben will, den Faden 10 bis 12 mal um die Nadel, welche dann durch alle Schlingen, die letzte ausgenommen, gezogen wird.

Um das Durchziehen des Fadens durch die Schlingen zu erleichtern, werden diese mit dem Daumen und Mittelfinger der linken Hand festgehalten.

Feste Wickelmaschen eignen sich nur zu Arbeiten aus starker Baum- oder Schafwolle, die Wickelstäbchen hingegen können mit beliebigem Garn ausgeführt werden.

7) Büschelmasclieii (Abb. 425). Diese Maschenart wird gewöhnlich in Verbindung mit festen Maschenreihen gearbei­tet und zwar auf folgende Art:

* Die Nadel in eine Masche der vorhergehenden Reihe führen, den Faden Umschla­gen, als Schlinge durchziehen, den Faden Umschlägen, die Nadel nochmals in dieselbe Masche der unteren Reihe führen, noch einmal den Fa­den Umschlägen, die Nadel ein drittes Mal durch dieselbe Masche ziehen, den Faden Um­schlagen, die Nadel durch alle auf der Nadel liegenden Schlingen ziehen, eine Luft­masche, eine Masche der un­teren Reihe übergehen. Von

* an wiederholen. Abb - 4 * 6 - d<>pp«u«aschw..

Oder von den Schlingen zwei auf der Nadel lassen, den Faden Umschlagen und mit einer festen Masche abschliessen.

8) Doppelmaechen (Abb. 426). Doppelmaschen werden gewöhnlich nur auf einer Seite gearbeitet *, mit starker Baum-

Abb. 425. Büschelmaschen.