DAS HÄKELN

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darf wieder nach vorne genommen werden; der aufgelassene Faden tritt dann wieder an Stelle des früheren. Nur bei Ge­genständen, welche eine Kehrseite haben, können die Fäden nach innen frei bleiben; wo dies nicht der Fall, müssen sie überhäkelt werden.

Bei farbiger Häkelei sind die Fäden dem Muster ent­sprechend zu wechseln, dabei auch zu beachten, dass jene Masche, welche einer solchen in anderer Farbe vorangeht, nicht mit dem Faden, mit welchem sie ausgeführt, geschlossen werden darf, sondern es sind die zwei letzten Schlingen mit dem Faden der folgenden Farbe zuzuschürzen.

Muster mit eingehäkelten Soutachebändchen (Abb. 438,

439) . Eine kleine Neuerung in der Häkelei entsteht durch die Verwerthung der farbigen Soutache D.M.C (*) mit deren Hilfe sehr hübsche Effecte erzielt werden.

Beide Muster sind mit Stäbchen gearbeitet; bei Abb.

438 schlingt sich das rothe Bändchen wagrecht zwischen je zwei Stäbchen durch; in Abb. 439 hingegen ist das Bändchen nach je zwei Stäb­chen von rückwärts nach vorn gelegt und zwischen die zwei nächsten Stäbchen wieder nach rückwärts ge­legt.

Gehäkeltes Quadrat (Abb.

440) . Ein Viereck beginnt man mit einem Anschlag von 4 Luftmaschen, welche durch eine feste Kettenmasche in Ring verbunden werden.

Abb. 438.

Muster mit wagrecht eingelegter Soutache.

Abb. 43g.

Muster mit schräg eingelegter Soutache.

Fadensorten : Coton à tricoter D.M.C N* 6 bis 12 oder Cordonnet 6 fils D.M.C N* 3 bis io.

Ferner : Soutache D.M.C N 2 bis 3 oder Lacets superfins D.M.C N 2 bis 5. (*) Farben Für die Wolle : Weiss oder natur­farben. Für die Soutachebändchen : Rouge-Cardinal 347, oder Rouge-Grenat 320 oder Bleu-Indigo 3 12 . (*)

die erste Luftmasche zu einem

(*) Siehe die Tabelle der Nummern und das Farbenverzeichniss der D.M.C Garne am Schluss des letzten Kapitels.