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DAS HÄKELN
Die kurze Schlinge bildet zugleich nach oben den Abschluss, während in die langen reiche Büschelquästchen eingehängt werden.
Um diese Quästchen anzufertigen, wird ein entsprechend dichter Fadensträhn vom Garn, welches zur Häkelei diente, genommen, durch die Schlinge gezogen und bleibt nach einer Seite nur so viel hängen, als das Quästchen lang werden soll; dann wird ein eingefädelter Faden soweit unter dem umgelegten Strähn um denselben gewickelt, dass sich nach oben eine Perle bildet. Hierauf werden die Fäden weggeschnitten, das Quästchen gekämmt und die Unregelmässigkeiten, die durch das Kämmen entstanden, gleich geschnitten.
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Abb. 453. Guimpen-Franse.
Fadensorten : Coton ä tricoter D.M.C N* 6 bis 16. (*)
Farben: Entweder Naturfarbe und Jaune-Rouille 363 und 365, oder Gris-Tilleul 331 und Rouge-Cornouille 449 und 450, oder 3 andere harmonirende Farben der D.M.C Karte. (*)
Nachdem die Schlingen in viererlei Längen gearbeitet wurden, so ergeben sich auch ebenso viele Reihen Quasten. (*)
(*) Siehe die Tabelle der Nummern und das Farbenverzeichniss der D.M.C Garne am Schluss des letzten Kapitels.