Dokument 
Encyklopaedie der weiblichen Handarbeiten / von Thérèse de Dillmont
Seite
260
Einzelbild herunterladen

2Ö0

DAS HÄKELN

Die kurze Schlinge bildet zugleich nach oben den Ab­schluss, während in die langen reiche Büschelquästchen ein­gehängt werden.

Um diese Quästchen anzufertigen, wird ein entsprechend dichter Fadensträhn vom Garn, welches zur Häkelei diente, genommen, durch die Schlinge gezogen und bleibt nach einer Seite nur so viel hängen, als das Quästchen lang werden soll; dann wird ein eingefädelter Faden soweit unter dem umge­legten Strähn um denselben gewickelt, dass sich nach oben eine Perle bildet. Hierauf werden die Fäden weggeschnitten, das Quästchen gekämmt und die Unregelmässigkeiten, die durch das Kämmen entstanden, gleich geschnitten.

'xmm

Abb. 453. Guimpen-Franse.

Fadensorten : Coton ä tricoter D.M.C N* 6 bis 16. (*)

Farben: Entweder Naturfarbe und Jaune-Rouille 363 und 365, oder Gris-Tilleul 331 und Rouge-Cornouille 449 und 450, oder 3 andere harmonirende Farben der D.M.C Karte. (*)

Nachdem die Schlingen in viererlei Längen gearbeitet wurden, so ergeben sich auch ebenso viele Reihen Quasten. (*)

(*) Siehe die Tabelle der Nummern und das Farbenverzeichniss der D.M.C Garne am Schluss des letzten Kapitels.