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DIE FRIVOLITÄTEN-ARBEIT
Nachrücken oder Abspulen des Fadens hindern, besonders wenn mit zwei Schiffchen gearbeitet wird; schliesslich muss im Verbindungszapfen ein Loch gebohrt sein, in welches der Faden eingezogen und eingeknüpft wird.
Beim Aufwinden ist darauf zu achten, dass die Fadenlagen an den Seiten nicht über die Kante der Blätter hinausdrängen, denn durch die häufige Berührung mit der Hand würde das Garn seine Frische verlieren.
Fadensorten. — Ein ziemlich stark drellirter Faden eignet sich besser zu Frivolitäten als weicher, besonders die Pikots gestalten sich runder und erhalten sich länger in der ursprünglichen Form, wenn man Fil d’Alsace D.M.C (*) verwendet. Die anderen Fadensorten, wie Cordonnet 6 fils D.M.C (*) (Häkelgarn) und Fil ä dentelle D.M.C (*) (Spitzenzwirn), sogar Coton ä tricoter D.M.C (*) (Strickgarn) sind je nach dem Zweck, für welchen die Arbeit bestimmt ist, zulässig.
Abb. 485. Erste Stellung der Hände.
Erste Stellung der Hände (Abb. 485). — Das Frivolitäten- knüpfen ist, so schwierig es manchem scheinen mag, doch sehr leicht fasslich, wenn man gleich bei den ersten Versuchen sich stets vergegenwärtigt, dass die rechte Hand, sobald das Schiffchen durch die Schlinge geführt ist, den Faden
(*) Siehe die Tabelle der Nummern und das Farbenverzeichniss der D.M.C Garne am Schluss des letzten Kapitels.
Th. de Dillmont, Encyklopccdie der weiblichen Handarbeiten. In-8*. Leinwbd. mit Goldschnitt. — Preis M.