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Encyklopaedie der weiblichen Handarbeiten / von Thérèse de Dillmont
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DIE KNÜPFARBEIT

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Abb. 5 i8.

Das Anreihen mit runden Pikots.

auf der Abbildung ersichtlichen Knoten angeschlungen werden.

Das Anreihen mit runden Pikots (Abb. 5 18). Die Fadenlängen werden mit starken Stecknadeln, einen halben c/m. von einander entfernt, am Kissen befestigt, der Einlagfaden auf der linken Seite an einen Kopfstift angeknüpft und mit der

rechten Hand stramm und wag­recht gehalten. Die linke Hand führt die Knoten zur Schnur aus, indem sie jedes Ende der gesteck­ten Fäden zweimal über den Ein­lagfaden von unten nach oben, über denselben und zwischen beide Fäden durchschlingt und es nach links ziehend den Knoten zu­schürzt. Die zweite Knotenschnur ist gleich der ersten auszuführen und der Einlagfaden möglichst nahe an die erste Schnur zu halten, damit zwischen den Kno­tenschnüren die von oben herabgehenden Fäden nicht sichtbar bleiben.

Das Anreihen mit Fransen nach oben (Abb. 5 19). Nach

Vollendung des Pi- kotanschlages, Abb. 5 18, w r erden die Schlingen durch­schnitten und die Fäden aufgedreht, wodurch ein pe- lucheartiger Kopf­rand entsteht.

Pikotanschlag mit Doppelfäden (Abb. 520). Zwei Fadensträhne wer­den knapp über ein­ander mit Stecknadeln befestigt, über den inneren wird mit dem äusseren Faden ein flacher Doppelknoten, Abb. 5 1 5 b

Abb. 519.

Das Anreihen mit Fransen nach oben.

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