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DIE KNÜPFARBEIT

vom vorhergehenden entfernt, dass die Zwischenschlinge ein Pikot bilden kann; a stellt ein noch offenes Schlingenpikot, b ein zugeschilrztes dar.

Knotenpikots (Abb. 534). Sie werden gebildet, indem nach einem oder mehreren flachen Doppelknoten in den nach aussen liegenden Fäden Knoten geschürzt werden, welche an die vorhergehenden ganz knapp anschliessen müssen. Um dies pünktlich auszuführen, schlingt man den Knoten über eine starke Stecknadel und führt ihn so an die bestimmte Stelle; a zeigt deutlich die Verschlingung, b die vollendeten Pikots.

Abb. 535. Perlknoten.

Perlknoten (Abb. 535). Der Perlknoten entsteht durch das Zurückschlagen der Fäden nach einer Reihe von Doppel­knoten, a zeigt 3 aneinander geschürzte Doppelknoten ; bei b sind die Einlagfäden über die Doppelknoten zurückgeschlagen, c zeigt die beiden Knüpffaden durch die beiderseitigen Seiten- schlingen gezogen und den Beginn des den Perlknoten vollen­denden flachen Doppelknotens, d den fertigen Perlknoten.

Knotenrippen nach rechts und nach links (Abb. 536, 537, 538, 539, 540, 541, 542, 543). Nachdem man eine ge­nügende Anzahl Fadensträhne angereiht, werden über den linksliegenden Faden mit dem rechtsliegenden zwei Languet- tenbogen geschürzt, Abb. 536.

Hierauf werden die Fäden an einem Einlagfaden festge-