DIE KNÜPFARBEIT
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Nachdem alle weissen Fäden mit den rothen überknüpft sind, werden noch alle anderen Fäden gekreuzt, wodurch sich ein spitzes Blatt herausbildet.
Hierauf werden über den 1. von rechts laufenden weissen Faden alle von links ausgehenden Fäden und schliesslich noch der Einlagfaden über die 3 rothen Fäden geschürzt.
Das Gleiche hat nach links zu geschehen. Dann folgt noch eine zweite weisse Knotenschnur, von welcher jedoch der letzte Faden frei bleibt.
Von den 8 weissen Fäden sind 4 Doppelknoten zu schürzen, welche durch eine doppelte Knotenschnur eingeschlossen werden. An die erste einfache Knotenschnur ist ein weisser Hilfsfaden anzuschürzen, so zwar, dass aus jeder Schnur 10 Fäden auslaufen, über welche die rothen Fäden geschürzt werden, die um die Blätter eine dunkelfarbige Einrandung bilden.
Ist dies an beiden Seiten vollendet, so werden von je 4 einfachen Fäden 10 Reihen flacher Doppelknoten mit Nachschlag unter stetem Abnehmen der Knotenzahl ausgeführt. Die aus den rothen Rippen auslaufenden Fäden sind mit den weissen Fäden zu überschürzen.
Der 2. weisse Faden wird zurückgedreht, um wieder als Einlagfaden für die 1. der beiden Abschlussrippen verwendet zu werden.
Mit dem 1. Faden von rechts und dem von links wird ein flacher Doppelknoten gebildet; dieselben Fäden werden dann über die rothen geschürzt; sie ergeben den Einlagfaden zur 2. Knotenschnur.
Eine dreimal gewechselte Rippengruppe der rothen Fäden
Abb. 599.
Das Aufnehmen der Fäden in Abb. 598.