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IRLÄNDER SPITZEN

breit, grob- und feinfädig, mit und ohne Durchbruchband, mit und ohne Pikotrand, in grösseren oder kleineren Blatt­formen fabricirt.

Abb. 691 zeigt in Originalgrösse zehn der verwendbarsten

Litzensorten, darunter auch eine Pikotsorte zur Einfassung der äusseren Kanten.

Zur Ausführung der Stiche und Stäbchen, die die Litzen untereinander verbinden, nehme man Fil ä dentelle D.M.C (*) (Spitzenzwirn), ein schöner gleich- massiger Faden, der unter den verschiedenen D.M.C Garnsorten der geeignetste zu solchen Ar­beiten ist. Da derselbe in allen Farbtönen zu haben ist, so kann man mit Bestimmtheit darauf rechnen, stets genau die zu den Litzen passende Schattirung zu finden.

Das Uebertragen der Zeich­nungen. Die Zeichnungen für diese Arbeit sind am besten mit fettloser Tinte auf englische Paus­leinwand zu übertragen.

Es ist dabei darauf zu achten, dass die glänzende Seite der Leinwand nach unten, die matte Abb. 691. nach oben gekehrt wird, weil

Muster verschiedener Litzen und letztere die Tinte leichter ein- Bändchen zu Irländer Spitzen ver- saugt als die erstere.

WENDBAR. T"\ J Ti I * J

Da die Pausleinwand ganz durchsichtig ist, so gestattet sie die unmittelbare Uebertragung der Vorlage.

Um das Auge vor Ermüdung zu schützen, wird die Zeich-

(*) Siehe die Tabelle der Nummern und das Farben verzeichniss der D.M.C Garne am Schluss des letzten Kapitels.

MüMijlliiii MÜi i. t ilÜti sE

Th. de Dili.hont, Encyhlopcrdie der weiblichen Handarbeiten. 8. Leinwbd. mit Goldschnitt.

Preis M. 3-