■B JO-’WJf
jj.» 1 '■ < .1 1
004
VERSCHIEDENE SPITZENARTEN
binden, dass sogar ein und dieselbe Arbeit die Anwendung
entweder eines feinen oder eines groben Fadens zulässt, und so wollen wir nur die zu den Spitzenarten passenden Garngattungen anführen : Für armenische Spitzen ist Fil à pointer D.M.C (*) oder auch Cordonnet 6 fils D.M.C (*), für Smyrna- und Knüpfspitzen Fil à pointer D.M.C, Cordonnet 6 fils D.M.C und Fil à dentelle D.M.C (*), für Reticella und Vene- tianer Spitzen Fil d’Alsace D.M.C (*), für Brüsseler Spitzen die feinsten Nummern des Fil à dentelle und für Klöppelspitzen sämmtliche hier aufgezählte Fadensorten, ausgenommen Coton à broder.
KlöppelBpitzen und Q-eräthe. — Hier wird, um die Spitzenart näher zu bezeichnen, die Benennung des dazu nothwen- digsten Geräthes, des Klöppels, dem Wort Spitzen vorgestellt.
Die anderen Geräthe, die noch zur Erzeugung der Klöppelspitze erforderlich sind, sind ein Kissen, eine Wickelmaschine,
Musterbriefe,
~r. » T.v
mm
f liii.iui
l'irrnir’
■'i.if! „.lil'Kj
Stecknadeln und eine Pickirnadel.
Das Klöppelkissen (Abb. 773,
774- 77^). — Die Gestalt des Kissens verändert sich je nach der Gegend, wo Spitzen er-
er-
zeugt werden, und nach der Art, wie geklöppelt wird.
Abb. 773 stellt ein Klöppelkissen dar, wie solche im böhmischen und sächsischen Erz-
Abb. 773. Sächsisches Klöppelkissen.
gebirge gebräuchlich sind, wo die Spitzenerzeugung zu den Hausindustriezwei-
(*) Siehe die Tabelle der Nummern und das Farbenverzeichniss der D.M.C Garne am Schluss des letzten Kapitels.
Th. de Dillmont, Encyklopadie der weiblichen Handarbeiten. In-8*. Leinwbd. mit Goldschnitt. — Preis M