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VERSCHIEDENE SPITZENARTEN

binden, dass sogar ein und dieselbe Arbeit die Anwendung

entweder eines feinen oder eines groben Fadens zulässt, und so wollen wir nur die zu den Spitzenarten passenden Garn­gattungen anführen : Für armenische Spitzen ist Fil à pointer D.M.C (*) oder auch Cordonnet 6 fils D.M.C (*), für Smyrna- und Knüpfspitzen Fil à pointer D.M.C, Cordonnet 6 fils D.M.C und Fil à dentelle D.M.C (*), für Reticella und Vene- tianer Spitzen Fil dAlsace D.M.C (*), für Brüsseler Spitzen die feinsten Nummern des Fil à dentelle und für Klöppel­spitzen sämmtliche hier aufgezählte Fadensorten, ausgenom­men Coton à broder.

KlöppelBpitzen und Q-eräthe. Hier wird, um die Spitzen­art näher zu bezeichnen, die Benennung des dazu nothwen- digsten Geräthes, des Klöppels, dem Wort Spitzen vorgestellt.

Die anderen Geräthe, die noch zur Erzeugung der Klöppel­spitze erforderlich sind, sind ein Kissen, eine Wickelmaschine,

Musterbriefe,

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Stecknadeln und eine Pickirnadel.

Das Klöppel­kissen (Abb. 773,

774- 77^). Die Gestalt des Kis­sens verändert sich je nach der Gegend, wo Spitzen er-

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zeugt werden, und nach der Art, wie geklöppelt wird.

Abb. 773 stellt ein Klöppelkissen dar, wie solche im böhmischen und sächsischen Erz-

Abb. 773. Sächsisches Klöppelkissen.

gebirge gebräuch­lich sind, wo die Spitzenerzeugung zu den Hausindustriezwei-

(*) Siehe die Tabelle der Nummern und das Farbenverzeichniss der D.M.C Garne am Schluss des letzten Kapitels.

Th. de Dillmont, Encyklopadie der weiblichen Handarbeiten. In-8*. Leinwbd. mit Goldschnitt. Preis M