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VERSCHIEDENE SPITZENARTEN

stellen = die Nadel einschliessen = i Halbschlag mit dem 6. und 7. Paar = die 2 Paare weglegen = 1 Halbschlag mit dem 5 . und 4. Paar, wodurch die Fäden im Carreau gekreuzt werden = über Punkt / wie über Punkt e mit dem 10. und 11. Paar arbeiten = über Punkt 17 bis 19 wie über Punkt 5 bis 7 arbeiten = nach dem vollendeten Carreau 1 Halb­schlag mit dem 10. und 11. Paar = Halbschläge überall zwischen den Carreaux.

Der Tüllgrund (Abb. 794). Zu dem hier in vergrössertem Massstab angegebenen Tüllgrund r ist der Klöppelbrief mit regel- | mässig versetzten Punkten zu 1 versehen, wie es aus der Abbil­dung zu erkennen ist. Die Punkte ; sind je nach dem in Verwendung } kommenden Faden dichter oder j weiter vorzurichten. ,

1 Halbschlag die Nadel auf ! den nächsten Punkt stellen = beide Paare zweimal drehen = die j Nadel nicht einschliessen, und so weiter.

Der Fleohtschlag (Abb. 795).

Der Grund der Valenciennes- Spitzen wird mit Flechten herge­stellt, zu denen 2 Paar Klöppel verwendet werden. Solche Flech­ten oder Zöpfchen kommen auch häufig bei anderen Spitzenarten vor, wie später in den Abb. 800,

801, 8 o 5 , die nicht zur Klasse der Valenciennes gehören.

Je nach der Entfernung der Punkte werden die Zöpfchen mit 4, 6, 8 oder 10 Halbschlägen und stets mit 2 Paar Klöppel geflochten. Die Zöpfchen werden verbunden durch einen Halb­schlag mit dem letzten Paar des linken und mit dem ersten Paar des rechten Zöpfchens, die Nadel wird auf den nächsten Punkt gestellt = die Nadel mit einem Halbschlag einge-

Abb. 794. Der Töllgrund.