520
VERSCHIEDENE SPITZENARTEN
stellen = die Nadel einschliessen = i Halbschlag mit dem 6. und 7. Paar = die 2 Paare weglegen = 1 Halbschlag mit dem 5 . und 4. Paar, wodurch die Fäden im Carreau gekreuzt werden = über Punkt / wie über Punkt e mit dem 10. und 11. Paar arbeiten = über Punkt 17 bis 19 wie über Punkt 5 bis 7 arbeiten = nach dem vollendeten Carreau 1 Halbschlag mit dem 10. und 11. Paar = Halbschläge überall zwischen den Carreaux.
Der Tüllgrund (Abb. 794). — Zu dem hier in vergrössertem Massstab angegebenen Tüllgrund r ist der Klöppelbrief mit regel- | mässig versetzten Punkten zu 1 versehen, wie es aus der Abbildung zu erkennen ist. Die Punkte ; sind je nach dem in Verwendung } kommenden Faden dichter oder j weiter vorzurichten. ,
1 Halbschlag — die Nadel auf ! den nächsten Punkt stellen = beide Paare zweimal drehen = die j Nadel nicht einschliessen, und so weiter.
Der Fleohtschlag (Abb. 795).
— Der Grund der Valenciennes- Spitzen wird mit Flechten hergestellt, zu denen 2 Paar Klöppel verwendet werden. Solche Flechten oder Zöpfchen kommen auch häufig bei anderen Spitzenarten vor, wie später in den Abb. 800,
801, 8 o 5 , die nicht zur Klasse der Valenciennes gehören.
Je nach der Entfernung der Punkte werden die Zöpfchen mit 4, 6, 8 oder 10 Halbschlägen und stets mit 2 Paar Klöppel geflochten. Die Zöpfchen werden verbunden durch einen Halbschlag mit dem letzten Paar des linken und mit dem ersten Paar des rechten Zöpfchens, die Nadel wird auf den nächsten Punkt gestellt = die Nadel mit einem Halbschlag einge-
Abb. 794. Der Töllgrund.